Bin ich froh, dass Du mir zuvorgekommen bist.Capitol hat geschrieben:Und ausnahmsweise rd 100 Seiten vor dem Ende (ich werde tapfer durchhalten):
PETER HENNING : Ein deutscher Sommer
Eine in meinen Augen gründlich misslungene, von geradezu penetrantem Bemühen um "Relevanz" getriebene belletristische Aufarbeitung des Geiseldramas von Gladbeck (wir Senioren hier erinnern uns dunkel) 2/10
Anlässlich der Ereignisse vor 25 Jahren kamen ja im Hochsommer (Jahrestag) diverse (teils hochspannende) Dokus (u.a. der eineinhalb Stünder "Gladbeck - Dokument einer Geiselnahme", produziert vom WDR).
Ebenfalls im (Früh-)Sommer diesen Jahres zeigten die TV-Sender sämtliche Dokus zu den Ereignissen des misslungenen GSG9-Einsatzes in Bad Kleinen ("20 Jahre RAF-Desaster in Bad Kleinen").
Da ich einen gewissen Hang zur (realen) Kriminalgeschichte besitze, lag der Griff zu den Printmedien nicht weit weg (u.a. hielt ich auch das von Dir noch nicht zu Ende gelesenes Buch in den Händen). Bin allerdings aus Zeitgründen dann vorerst davon abgerückt.
Danke. Kann ich damit abhaken.
Edit: Falls Du etwas "Ähnliches" lesen möchtest : "Der Hammermörder", Fred Breinersdorfer, Elke R. Evert: Der Hammermörder. Ein dokumentarischer Roman.
Ist, wenn ich mich noch recht erinnere, ein wenig dokumetarisch aufgebaut. Ich fand/finde das Buch hochspannend (liegt auch an der sehr nüchternen Erzählweise) und absolut faszinierend. Lag vielleicht auch daran, dass das Ganze damals Mitte der 80er faktisch vor der Haustüre passierte und sich damit auch seit meiner frühesten Kindheit ins Gedächtnis brannte. Muss allerdings zugeben, das ich das Buch vor zehn, zwölf Jahren zuletzt in den Händen gehalten habe. Insgesamt habe ich es vier oder fünf Mal gelesen. Jedesmal Gänsehaut.