Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

[kinofan43]

The Producer
Das Musical basiert auf einem Film von Mel Brooks aus den 60igern. Und wurde Anfang des Jahrtausendszu einem Musical. Das zu einem großen Hit wurde. Also dreht man 2005 diese Verfilmung des Bühnenmusical. Leider war der Film dann kein großer Erfolg. In dem Film geht es um die Freunde Bialistak und Bloom, die ein Musical an den Brodway bringen wollen. Doch sie rechnen sich mehr Gewinn aus, wenn sie einen Flop produzieren, weil sie dann das Geld der Geldgeber für sich behalten kommen. Der perfekte Flop scheint gefunden, als sie das Skript eines Neonazis lesen mit dem berühmten Titel "Frühling für Hitler". Doch 1. kommt es anders und 2. als man denkt.

Das der Film auch in Deutschland kein großer Erfolg wurde liegt zu einem daran das man den Stil von der Bühne auf die Leinwand 1:1 kopiert hat. Eine gewisse Anpassung ist einfach nötig. Es ist schon irgendwie komisch, wenn die Darsteller beim Singen direkt in die Kamera schauen. So wie bei Nathan Lanes Solo. Der zweite Grund ist natürlich der satirische Stil des Films bezüglich Hitler und den Nazi. Es ist schon ein wenig beklemmend wenn gesungen wird "Springtime for Hitler in Germany, Winter for Poland and France" oder " Watch out, Europe, We re going on Tour". Das das vielen zu heiß war, ist da verständlich. Allerdings muss man auch sagen, das der Produzent Mel Brooks war und der ist natürlich vollkommen unverdächtig, jetzt ein Nazianhänger zu sein, denn er ist selbst jüdisch. Trotzdem geht es schon über die Grenze des witzigen und erträglichen schon etwas hinaus, wenn beim Steptanz des Naziballetts noch Schüsse zu hören sind oder wenn der Fakehitler singt: "you are looking for a war, he is World War 2." Da bleibt einem schon das Lachen im Halse stecken.

Daher würde ich den Film mit 05/10 Punkten bewerten.

[Manni Sch.]

Last Man Standing - 6,5/10

Die Geschichte, die wir aus Yojimbo und Für eine Handvoll Dollar kennen, wird in die USA zur Zeit der Prohibition verlegt. Bruce Willis kommt als Fremder ohne Namen, bzw. mit dem kreativen Namen John Smith, in einen kleinen Ort, in dem zwei Alkoholschmugglerbanden, die Italiener und die Iren, ihren Geschäften nachgehen. Er versucht, beide Seiten gegeneinander auszuspielen.

Der Film ist nett, hat auch blutige Actionszenen. Nur spricht mir Bruce Willis zu viel und seine ewigen Erläuterungen aus dem Off gingen mir mit der Zeit auf die Nerven. Da fand ich den wirklich wortkargen Clint Eastwood wesentlich besser. Den japanischen Film kenne ich leider nicht.

[umelbumel]

Stopmotion
Als Liebhaber von Downer Filmen war das schon beinahe ne Nummer zu.... doll. Es gibt in diesem Film vielleicht 5 Sekunden. Ne. Eigentlich gibt es hier keinen Moment der Aufheiterung. Von Anfang an ist hier die Abwärtsspirale in Gange und aus dieser gibt es kein Entkommen. Als Mensch mit Pediophobie (Angst vor Puppen) war das dann obendrein noch ne Nummer härter. Puh!
6,5/10

[student a.d.]

THE SHIELD 6. STAFFEL 9/10

Eigentlich wollte ich dieser Staffel "nur" eine 8,5 geben, aber das Staffelfinale hat es rausgerissen. Absolut genial und für mich mit einer der besten Staffelfinale-Cliffhanger aller Zeiten.

[Manni Sch.]

I Can't Think Straight - 7,5/10

Queere Culture-Clash-Komödie. Tala, eine junge Frau, ist Palästinenserin. Ihre Familie wohnt in Jordanien. Sie hat schon drei Hochzeiten platzen lassen und die vierte steht kurz bevor, die in Jordanien geplant ist. Sie lebt mit Eltern und Schwester in London. Dort trifft sie sich mit ihrem Ex und dessen neuer Freundin, Leyla. Diese ist eine jüdische Inderin. Die beiden Frauen freunden sich an und verbringen Zeit miteinander. Es entstehen Gefühle. Aber ihre Familien und Kulturen und Religionen lassen das eigentlich nicht zu.

Hört sich ernst an, ist aber leicht und zum Teil auch lustig inszeniert. Dumm ist die Veröffentlichung in Deutschland nur in OmU (wobei die Originalsprache Englisch ist, was es einfacher macht).

[Manni Sch.]

Die verborgene Welt - 7/10

Queeres Drama von der gleichen Regisseurin und den selben weiblichen Hauptdarstellern wie beim Film "I Can't Think Straight" (hier gibt es ein DVD-Doppelpack).

Dieser Film spielt in den 50er Jahren in Südafrika, so dass Apartheid und Rassismus ein großes Thema spielt. Die Geschichte spielt in der indischen Community, die von den Weißen auch nicht besser behandelt werden wie die Schwarzen, aber selbst auf die "Kaffer" herabschauen. Eine selbstbewusste junge Frau, die ein Café betreibt, verliebt sich in eine Ehefrau und Mutter von drei Kindern.

Tiger & Dragon - 7/10

Ang Lees Eastern mit Chow Yun-Fat und Michelle Yeoh in den Hauptrollen. Habe ihn zum ersten Mal gesehen. Die Actionszenen sind gut, ich bin aber kein Fan davon, wenn die durch die Baumwipfel schweben.

Detektiv Conan - Die 15 Minuten der Stille - 6,5/10

Ein etwas schwächerer Conan-Film. Er ermittelt wegen eines Anschlags auf eine neue S-Bahn-Linie in Tokyo. Dabei führen die Spuren in einen kleinen Ort in den Bergen, der vor Jahren umgesiedelt wurde, da hier ein großer Staudamm gebaut wurde. Das Schnee-Setting war schön, die Story eher Durchschnitt.

[scholley007]

Lockout 7/10

Kurzweilige Verbeugung von Luc Besson vor John Carpenters 'Snake Plissken'-Franchise. Carpenter fand das seinerzeit nicht so toll und verklagte Besson deshalb (denn auch bei Carpenter hätte Snake ins All vorstoßen sollen - hier nu Guy Pearce, der seine Sache, für meinen Geschmack, ordentlich macht)
Hat seit der Erstsichtung im Kino in einer Sneak immer mal ein Schippchen dazu gewinnen können (Drittsichtung inzwischen)

Robin Hood 6.5/10

Als ob der Artdirector von Prada einen filmischen Laufsteg für die neue Herbstkollektion gebraucht hätte, mit Taron Egerton und Jamie Foxx. Die Chuzpe gefiel mir über die Laufzeit nach hinten raus.
Und Nottingham - mit seiner Schwerindustrie (keine Ahnung, was da genau in den Minen abgebaut wird) ist schlicht ein grandios blöder Background vor dem Egerton mit zunehmender Jump and Run-Zeit den 'Legolas'-Gedächtnispreis abschießt. Wortwörtlich..


Chillerama 8.5/10

Die letzte Nacht im örtlichen Drive-In-Kino. Zu der - hinter den Kulissen ausbrechenden Zombieseuche - gibt es ein Quartett von Horror-/Exploitation-Filmen auf der Leinwand gereicht, die in jedem Format die Liebe der Macher zum Sujet spüren lassen. Großartig: der 'Werbär', der sich als Kreuzung zwischen homosexueller Selbstakzeptanz vor dem Hintergrund der frühen Sechziger Jahre und Beach-Musical gibt, sowie 'Das Tagebuch der Anne Frankenstein' in dem Adolf Hitler (als abgrundtief irrsinnige Verbeugung vor Charlie Chaplins 'Hinkel' in 'Der große Diktator' den ultimativen Krieger baut - mit Hilfe des Tagebuchs! Der (hohum) 'Warrior' wird übrigens gegeben von Kane Hodder - dem legendären 'Jason Vorhees'-Darsteller, der 'Freitag der 13.'-Franchise.)

Space Jam - A new legacy 4/10

Technisch tipp topp - ansonsten ein schlicht knapp 2-stündiger Werbespot für Warner Studios und seine Franchises und LeBron James. Echt unterdurchschnittlich..

Music 9/10

Musical und Herzensprojekt von Sia. Mit ihrer Entdeckung Maddie Ziegler als autistischem Mädchen. Bei dem wußte ich nur, daß es ein Musical sein sollte - und im Gegensatz zu 'Joker: Foile a deux', den ich bestenfalls für sein Singspiel halte, auch eins ist. Manch einer mag Zieglers Figur als anstrengend empfinden (Remember - tendenziell - 'The Babadook'? ) - mich hat der nahezu komplett gefesselt und emotional mehrfach überfahren!

[MH207]

Alibi.com (F, 2017)

Schwungvolle, kurzweilige Komödie mit dem typischen französischen Charme. Und zwei, drei Szenen die einen lauten Lachflash auslösen ... 7,0/10.


Alibi.com 2 (F, 2023)

Wirkt in den ersten Minuten deutlicher angestrengter, löst die Fesseln erst im Laufe des ersten Drittels. Höherer Slapstickanteil, das (scheinbare) Finale wirkt fast schon ein wenig überdreht. Dennoch kurzweilig ... 6,0/10.


Der erste hatte in F über 3,5 Mio. Besucher, der zweite konnte sich im letzten Jahr auf über 4,2 Mio. steigern. Würde mich nicht wundern wenn bereits am dritten Drehbuch des franz. Traumpaares Lacheau/Fontan gebastelt wird. Was die Geschichte inhaltlich auch hergeben würde ...

[Manni Sch.]

In ihren Augen - 8,5/10

Spannender argentinischer Krimi. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Jahr 1974, in dem eine junge Frau grausam vergewaltigt und getötet wird und ein Staatsanwalt - teilweise gegen Widerstände in der Justiz - ermittelt. Und 25 Jahre später, als der Staatsanwalt in Rente ist und über den Fall ein Buch schreiben will und sich mit seiner damaligen Chefin, die ihn immer unterstützt hat, austauscht. Viel mehr sollte man über den Film nicht wissen.
Bin über ein YouTube-Video von Kino Plus auf den Film aufmerksam geworden.

[scholley007]

@Manni Sch:

Bin da vollkommen bei dir - wurde mir vor kurzem von einem Bekannten empfohlen.
Echtes filmisches Schätzchen!

[student a.d.]

In ihren Augen - 8,5/10

Spannender argentinischer Krimi. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Jahr 1974, in dem eine junge Frau grausam vergewaltigt und getötet wird und ein Staatsanwalt - teilweise gegen Widerstände in der Justiz - ermittelt. Und 25 Jahre später, als der Staatsanwalt in Rente ist und über den Fall ein Buch schreiben will und sich mit seiner damaligen Chefin, die ihn immer unterstützt hat, austauscht. Viel mehr sollte man über den Film nicht wissen.
Bin über ein YouTube-Video von Kino Plus auf den Film aufmerksam geworden.

Jo, hat ja auch einen Oscar bekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Oder war wenigstens nominiert.

Fand ihn gut und selbst das amerikanische Remake finde ich noch ganz ok.

[Invincible1958]

In ihren Augen - 8,5/10

Spannender argentinischer Krimi. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Jahr 1974, in dem eine junge Frau grausam vergewaltigt und getötet wird und ein Staatsanwalt - teilweise gegen Widerstände in der Justiz - ermittelt. Und 25 Jahre später, als der Staatsanwalt in Rente ist und über den Fall ein Buch schreiben will und sich mit seiner damaligen Chefin, die ihn immer unterstützt hat, austauscht. Viel mehr sollte man über den Film nicht wissen.
Bin über ein YouTube-Video von Kino Plus auf den Film aufmerksam geworden.

Ja, einer der besten Filme der 00er-Jahre.
Hab ihn damals kurz nachdem er den Oscar gewonnen hat zum ersten Mal gesehen und daraufhin in meine DVD-Sammlung aufgenommen.
Bestimmt schon 5x geschaut.

Frage mich bis heute warum er in Deutschland nur 123.106 Besucher in die Kinos gelockt hat. Da hätte die Mundpropaganda viel besser sein können/müssen.

[Mattis]

Gerade die Miniserie "Hollywood" bei Netflix gesehen. Ich musste sofort an Pi-Jay denken, dem ich sie ans Herz legen wollte.
Muss ich nicht, er hat sie bereits bewertet. Ich sehe es praktisch ebenso.
Das Ende will man fast hassen aber kommt am Ende nur zu dem Schluss: "Scheiß drauf, ich wollte es so"

Von mir 8/10 Punkte = Note 2

[Manni Sch.]

In ihren Augen - 8,5/10

Spannender argentinischer Krimi. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Jahr 1974, in dem eine junge Frau grausam vergewaltigt und getötet wird und ein Staatsanwalt - teilweise gegen Widerstände in der Justiz - ermittelt. Und 25 Jahre später, als der Staatsanwalt in Rente ist und über den Fall ein Buch schreiben will und sich mit seiner damaligen Chefin, die ihn immer unterstützt hat, austauscht. Viel mehr sollte man über den Film nicht wissen.
Bin über ein YouTube-Video von Kino Plus auf den Film aufmerksam geworden.

Jo, hat ja auch einen Oscar bekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Oder war wenigstens nominiert.

Fand ihn gut und selbst das amerikanische Remake finde ich noch ganz ok.

Ups, Ihr wisst so viel mehr als ich. Dass der einen Oscar gewonnen hat, habe ich echt nicht gewusst. Und es gibt ein Remake? Wie heißt es und lohnt es sich?

[Manni Sch.]

Sherlock Holmes - 7/10

Erster Teil der Reihe mit Robert Downey Jr. und Jude Law in den Hauptrollen. Unterhaltsam, könnte aber etwas mehr Tempo haben. So zieht es sich manchmal etwas.

[student a.d.]

In ihren Augen - 8,5/10

Spannender argentinischer Krimi. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Jahr 1974, in dem eine junge Frau grausam vergewaltigt und getötet wird und ein Staatsanwalt - teilweise gegen Widerstände in der Justiz - ermittelt. Und 25 Jahre später, als der Staatsanwalt in Rente ist und über den Fall ein Buch schreiben will und sich mit seiner damaligen Chefin, die ihn immer unterstützt hat, austauscht. Viel mehr sollte man über den Film nicht wissen.
Bin über ein YouTube-Video von Kino Plus auf den Film aufmerksam geworden.

Jo, hat ja auch einen Oscar bekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Oder war wenigstens nominiert.

Fand ihn gut und selbst das amerikanische Remake finde ich noch ganz ok.

Ups, Ihr wisst so viel mehr als ich. Dass der einen Oscar gewonnen hat, habe ich echt nicht gewusst. Und es gibt ein Remake? Wie heißt es und lohnt es sich?

Jo, gibt es. VOR IHREN AUGEN lautet der deutsche Titel. Mit Julia Roberts und Nicole Kidman.

Ich fand das Remake ganz in Ordnung:

https://m.imdb.com/title/tt1741273/?ref ... %2520augen

[Manni Sch.]

Sherlock Holmes - Spiel im Schatten - 7/10

Wie der erste Teil hatte auch dieser ein paar Hänger. Würde mich aber über einen dritten Teil freuen.

Euphoria St. 1 + 2 - 8,5/10

Habe mir beide Staffeln angesehen. Es ist eine Mischung aus Drama und Komödie, wobei einem oftmals das Lachen im Halse stecken bleibt. Es geht um Highschoolschülerinnen und -schüler und ihr Leben mit Partys, Alkohol, Drogen und Sex im Zeitalter der Sozialen Medien, wo alles gleich verbreitet wird. Fast alle Charaktere sind irgenwie kaputt. Und mit ihren Handlungen und Worten schädigen sie sich selbst oder andere. Manchmal tut es fast weh, wenn man Charaktere sieht, die man mag, und die etwas total blödes tun.

Es fängt gleich zu Anfang der ersten Folge schon mit Rue an, den Maincharakter der Serie. Sie ist 17, kommt gerade vom Entzug (ihre kleine Schwester hat sie halb tot in ihrem Zimmer gefunden) und geht erst mal zu ihrem Dealer, um sich neue Drogen zu holen.

Die Hauptrolle spielt Zendaya, ansonsten kennt man den einen oder die andere vom Sehen. Aber alle liefern hervorragende Leistungen ab und sind auch sehr mutig, sich so herzuzeigen. Nackte Tatsachen gibt es in vielen Folgen.

Nach der Serie bin ich froh, dass ich nicht heutzutage aufwachsen muss. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob es in Deutschland genauso ist wie in den USA (gerade bei der Verfügbarkeit von Drogen).

[Manni Sch.]

Der siebte Geschworene - 7,5/10

Französischer Film aus den 60er Jahren mit Bernard Blier. Er spielt einen angesehenen und respektablen Apotheker in einer kleinen Stadt. Unbemerkt begeht er einen Mord an einer jungen Frau, die sich gerade sonnt. Ihre Nacktheit zieht ihn an, sie will schreien, er das verhindern und erwürgt sie. Die Polizei verdächtigt den Freund/Geliebten der jungen Frau, der einen lockeren Lebenswandel hat (was sehr verdächtig wirkt zu der Zeit). Die Bürger sind sich einig: Er war es und er muss zum Tod verurteilt werden. Es gibt ein Geschworenengericht. Und der Apotheker wird der Geschworene Nr. 7. Er darf als Geschworener auch Fragen an Zeugen stellen. Aufgrund seines schlechten Gewissens nutzt er dies, um Zweifel an der Schuld des Angeklagten zu säen.

Interessante Konstellation. Die Gedankenwelt vom Apotheker wird uns per Off-Kommentar gezeigt. Das Ende fand ich nicht konsequent genug. Aber ansonsten ein spannender Film.

[scholley007]

Dogman 9/10

Der neueste - leider an den Kinokassen vollkommen untergegangene - Luc Besson.
Caleb Landry Jones in der Hauptrolle (bislang eher aus Kleinst- und Nebenrollen u.a. in "Get out", "The Florida Project", "Barry Seal", "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" bekannt) ist schlicht atemraubend in seiner Performance.
Die Arbeit des Hundetrainers darf auch nicht unerwähnt bleiben. Und mehr sollte man vorab tatsächlich nicht wissen.

Kandahar 7.5/10

Gerald Butler als Black-Ops-Agent, der überall da zum Einsatz kommt, wo "die Luft brennt". In diesem Falle im Iran, wo sein Einsatz das dortige Atomprogramm sabotiert.
Als seine Tarnung durch eine Reporterin auffliegt, bleiben ihm - und seinem Übersetzer - 30 Stunden um einen 400 Meilen entfernten Platz zu erreichen, von dem aus sie ausgeflogen werden können.
Ihnen auf den Fersen sind der iranische Geheimdienst, die Taliban und noch weitere "hoch Interessierte" Parteien.
Solider Thriller - ansprechend gefilmt.


Die Fabelmans 8.5/10

Spielbergs filmisches Geschenk - an sich selbst und seine Fans.
Seine Geschichte - etwas filmisch umgestrickt.
Toll gespielt, wunderbar ausgestattet - und die 2.5 h gehen rum wie nix.
Einzig unter die Haut ging mir dabei nicht allzu viel. Warum auch immer....

Die Wutprobe 2.5/10

Mal diesen älteren Adam Sandler nachgeholt. Auch wegen Jack Nicholsons Beteiligung. Der aber auch nur nen albernen Jack gab.
Leider - für mich - nahezu konsequent unlustig von vorne bis hinten (keine Pointe, die auch nur annähernd traf).
Und daß der Film meinen Liebling Marisa Tomei als Sandlers Girl in einer echten Minusrolle zu verheizen weiß, war das Tüpfelchen auf dem I.


Lieber Kurt 2.5/10

Til Schweigers erneuter Versuch - nach "Honig im Kopf" - (diesmal basierend auf dem Roman von Sarah Kuttner), etwas "dramaturgsich-feinfühliges" darzubieten, stellt sich ein ums andere Mal selbst ein Bein.
Nach dem Tod seines Jungen (Kurt), fällt der erfolgreiche Kurt (Schweiger) in ein emotionales Loch. Aus dem ihm auch seine neue Frau nicht rauszuhelfen vermag.
So löblich es ist, das Thema Trauerarbeit für einen Film umzusetzen - und da gelingen dem Regisseur und Mit-Drehbuchautor Schweiger im Mittelteil ein paar überraschend berührende Szenen - so schlimm ist es, wenn diese Dramatik dann mit dem gefürchteten Schweiger-Humor a la "Zweiohrküken" oder "Klassentreffen 1.0" ausgehebelt wird.
Und das dann über weite Strecken mit Sequenzen in denen die Hauptfiguren waidwund (in gefühlter Zeitlupe) ins Nirwana starrend Zigaretten wegrauchen, als gelte es, die letzten 20 Jahre ohne Zigarettenwerbung vor dem Kinofilm wieder aufzuholen.
Daß der Film - ähnlich wie "Joker: Folie a deux" - darüber hinaus für seine Geschichte, die maximal über eine Laufzeit von 100 - 110 Minuten trägt dann auf 136 Minuten aufblasen muß, ist eine weitere Geduldsprobe.

Die Säge des Todes 1.5/10

Ein alter Jess/Jesus Franco-Heuler mit Olivia Pascal, die es mit einem Serienmörder an einer Sprachschule in Spanien zu tun bekommt. Im Jahr 1981 entstanden - und ein bunter Zitatenkessel "Buntes", der von Anspielungen von "Halloween" und "Freitag der 13." klingelt, weil er selbst es nicht auf die Kette bekommt eine halbwegs funktionierende Dramaturgie hinzubekommen.
Ernsthaft: die - hohum - SchauspielerInnen sind (bis auf Nadja Gerganoff, die wenigstens ein klitzekleines bißchen Präsens zeigt) tatsächlich nahezu jedem Slasher der 80er Jahre unterlegen. Da sind fast alle Leistungen aus der "Freitag der 13"-Serie im Vergleich hohe Schauspielkunst.
Daß im Booklet des mir ausgeliehenen Mediabooks in (gefühlt) jedem zweiten Abschnitt erwähnt wird, wie schlecht de Film eigentlich ist, unterstreicht meine über die Jahre gewonnene Wahrnehmung, daß ein Großteil des heutzutage abgefeierten (wiederentdeckten - und mittels Mediabooks in den Himmel gelobten) Trashs vielleicht doch besser dort bleiben sollte, wo er in den letzten Jahrzehnten verschimmelte.
Oder anders gesagt: "Trash" ist mir ein zu großer Hype geworden....
Den halben Punkt hat der Film sich - bei mir - durch den Einsatz einer Melodie von Komponist Frank Duval abgegriffen (eine Melodienfolge, die Duval nicht allzu wenig später für seine Komposition "Love, what´s your face" für eine Episode von "Der Alte" oder "Derrick" - kann jetzt nicht sagen für wen genau - recycelt hat).

[Manni Sch.]

Canary Black - 6,5/10

Wieder mal ein Actionfilm mit Kate Beckinsale in der Hauptrolle. Und vermutlich die letzte Rolle von Ray Stevenson. Netter Actionfilm, wovon nicht wirklich was hängen bleibt im Gedächtnis. Aber Kate in einer Actionrolle ist immer einen Blick wert. Gibt es bei Prime.

[student a.d.]

THE SHIELD 7. STAFFEL 8/10

Enttäuschung auf hohem Niveau. Auch diese Stafelist abermals ohne Ende packend und bietet diverse einprägsame Momente. Und die vorletzte Folge hat mich sehr betreten zurückgelassen, auch wenn das Geschehene im groben irgendwie absehbar.

Negativ fand ich aber den storyaufbau: zunächst wird einem der Bösewichte mit erstaunlich unglaubwürdigen Mitteln Beine gemacht, welcher darauf auch Klischeehaft sofort reinfällt. Der Hauptbösewicht wiederum, der zum Ende der letzten Staffel hin grandios aufgebaut wurde, ist irgendwann plötzlich doch nur ein kleines Männchen und verschwindet urplötzlich von der Bildfläche und ward nie mehr gesehen. Das fand ich alles sehr unrund und wenig glaubwürdig, das hätte man deutlich besser machen können.

Das hingegen auf dem Revier selbst einiges offen bleibt und in der Luft hängt wie zb der mutter-Mörder, kann ich wiederum bestens verstehen und ist sehr realistisch. Denn wenn du im realen Leben aus dem Polizeidienst ausscheidest (= Serie ist zu ende) ist es ja auch nicht so, dass sämtliche Kriminalfälle abgeschlossen sind, an denen man gearbeitet hat. Das gleiche gilt für das Schicksal der Kollegen, da ist ja auch nicht alles rund und du weißt nicht alles, wenn du den Dienst quittierst (= Serie endet).

[Manni Sch.]

Detektiv Conan: Der 11. Stürmer - 7,5/10

Conan und seine Freunde ermitteln wegen eines Bombenlegers, der Fußballstadien in Japan bedroht. Spannend, auch gute Fußballszenen.

All Over Me - 6/10

Ein Film aus den 90ern. Claude ist eine Teenagerin, die in einer nicht so schönen Gegend von New York aufwächst. Sie ist in ihre beste Freundin Ellen verliebt, die jedoch mit Mark (Cole Hauser, sein 30 Jahre jüngeres Ich ist kaum zu erkennen gegenüber seiner Rolle bei Yellowstone), einen brutalen Freund hat, der sie mit Drogen versorgt. In das Haus von Claude zieht ein junger Mann ein, der offen schwul ist. Dieser legt sich mit Mark an und wird später ermordet aufgefunden.

[Manni Sch.]

Nur noch 60 Sekunden - 7/10

Fast & Furious in Michael Bay-Machart. Hat Spaß gemacht, den mal wieder zu schauen.

Klute - 7/10

Krimi aus den Siebzigern mit Donald Sutherland und Jane Fonda.

[Manni Sch.]

Gegen die Zeit - Nick Of Time - 7/10

Thriller in Echtzeit mit Johnny Depp. Er spielt einen Vater, der mit seiner Tochter mit der Bahn in L.A. ankommt. Dort wird die Tochter von vermeintlichen Polizisten (u.a. Christopher Walken) entführt. Er soll erpresst werden, um eine Politikerin, die gerade auf Wahlkampftour in der Stadt ist, zu töten.

Spannend mit ein paar überraschenden Wendungen. In der ersten Hälfte gibt es jedoch ein paar Hänger - und das bei einer Laufzeit von knapp 1 1/2 Stunden.

[student a.d.]

INTO THE BEAT 9/10

Lockerleicht und richtig gut. Schade, dass der aonunter Wert gelaufen ist und die beiden sympathischen Hauptdarsteller danach nicht beruflich durchstarten konnten.


TRAUMFABRIK 7,5/10

Eigentlich wollte ich noch was spannendes heute, aber dafür war ich zu müde. Daher der hier. Natürlich reichlich kitschig, aber auch wirklich schön und hochwertig gemacht.