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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 25. August 2025, 01:16
von Mattis
Mark_G hat geschrieben:
Montag 25. August 2025, 00:13
Warum tust Du Dir das an?
Mein Ehrgeiz ist alle kommerziell erfolgreichen Filme der jeweilige Jahre zu schauen und zu bewerten und aufgeben ist eben bei Serien auch nicht, da bin ich eisern.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Dienstag 26. August 2025, 09:05
von Manni Sch.
Der Mann, der zu viel wusste - 7/10

Hitchcocks erster Versuch aus dem Jahr 1934. Der Film fängt schon anders an. Die Familie befindet sich im Urlaub in der Schweiz, schaut Skispringen und die Frau betreibt Tontaubenschießen. Auch ist das Kind, das von den Bösen entführt wird, ein Mädchen. Der Mittelteil in London stimmt dann überwiegend mit der Neuverfilmung überein. Das Ende ist dafür wieder etwas anders und deutlich blutiger. Von den Schauspielern habe ich nur Peter Lorre gekannt. Trotzdem sehenswert - wobei die DVD nur Originalton mit deutschen Untertiteln und ein teilweise verwaschenes Bild lieferte.

Safe - Todsicher - 6/10

Jason Statham-Actionfilm von der Stange. Einer seiner Schwächeren, da etwas chaotisch inszeniert und die Action leidet unter den vielen Schnitten.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Donnerstag 28. August 2025, 20:51
von student a.d.
THE THURSDAY MURDER CLUB 5,5/10

Als riesengroßer Fan der Vorlage war ich doch recht skeptisch, erst recht nach dem in meinen Augen misslungen Trailer.

Letztlich ist es nicht ganz so schlimm gekommen wie befürchtet. THE THURSDAY MURDER CLUB ist handwerklich grundsolides Kino mit toller Ausstattung auf dem Downton Abbey-Gelände. Auch die Handlung und die Darsteller sind grundsätzlich in Ordnung.

Was mir im Vergleich zur Vorlage dann aber doch eindeutig gefehlt hat ist die Warmherzigkeit und der charmante, feine Humor.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Freitag 29. August 2025, 08:02
von Manni Sch.
47 Meters Down: Uncaged - 5/10

Heads of State - 6/10

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Freitag 29. August 2025, 21:30
von student a.d.
ENZO UND DIE WUNDERSAME WELT DER MENSCHEN 7/10

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Sonntag 31. August 2025, 09:23
von Manni Sch.
Eine Hochzeit zu Dritt - 7,5/10

Eine junge Frau (Piper Perabo) heiratet ihren Freund. Auf der Hochzeit lernt sie eine Gärtnerin (Lena Headey) kennen, die für den Blumenschmuck sorgt und in der Nähe einen Blumenladen betreibt. Sie freunden sich an. Oder ist es mehr?

Nette, queere Komödie.

A Few Moments of Cheers - 4/10

Anime-Film über einen Schüler, der als Hobby Musikvideos erstellt. Er sieht eine junge Frau, die Musik auf der Straße macht und sich später als neue Lehrerin entpuppt, die jedoch ihren Traum aufgibt, als Musikerin zu arbeiten. Er will ihr durch ein Musikvideo helfen.

Recht kurz (68 Minuten), merkwürdig animiert (mir haben die Animationen nicht gefallen) und sehr dünne Story, die noch langweilig präsentiert wird.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Sonntag 31. August 2025, 11:39
von student a.d.
BONE LAKE 7,5/10 OF

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Sonntag 31. August 2025, 21:41
von student a.d.
WOODWALKERS 7,5/10

Auch bei der Zweitsichtung weiterhin sehenswert und technisch gut gemacht. Freue mich schon auf Teil 2!


GARDEN STATE 7/10

Guter Film mit einer bezaubernden Natalie Portman. Trotzdem nicht mehr ganz so gut wie in meiner Erinnerung.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Sonntag 31. August 2025, 21:59
von Mattis
student a.d. hat geschrieben:
Sonntag 31. August 2025, 21:41
WOODWALKERS 7,5/10

Auch bei der Zweitsichtung weiterhin sehenswert und technisch gut gemacht. Freue mich schon auf Teil 2!
Die CGI im Trailer zu Teil 2 sind echt gruselig. Teil 1 sah da hervorragend aus. Keine Ahnung, ob man da das Budget für die Nachbearbeitung gekürzt hat nach dem mäßigen Erfolg des ersten Teils.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 1. September 2025, 13:30
von Manni Sch.
Geier kennen kein Erbarmen - 7/10

Spätwestern aus den 70ern mit John Wayne als Marshall Cahill. Er ist ständig unterwegs, um Verbrecher zu suchen und zu verhaften (oder zu töten). Er hat zwei Kinder, um die er sich nicht wirklich kümmert. Der Ältere hat sich mit einer Bande (u.a. George Kennedy) verhaften lassen. Der jüngere Sohn setzt nachts einen Stall in Brand. Während alle Leute mit dem Löschen beschäftigt sind, befreit er die Eingesperrten. Diese rauben die Bank aus uns lassen sich wieder einschließen. Perfektes Alibi. Aber die beiden Kinder haben jetzt ein schlechtes Gewissen und wollen die Beute nicht mehr hergeben.

Ist eher ein Krimi als Western. Und man sieht John Wayne sein Alter an.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 1. September 2025, 15:48
von student a.d.
Mattis hat geschrieben:
Sonntag 31. August 2025, 21:59
student a.d. hat geschrieben:
Sonntag 31. August 2025, 21:41
WOODWALKERS 7,5/10

Auch bei der Zweitsichtung weiterhin sehenswert und technisch gut gemacht. Freue mich schon auf Teil 2!
Die CGI im Trailer zu Teil 2 sind echt gruselig. Teil 1 sah da hervorragend aus. Keine Ahnung, ob man da das Budget für die Nachbearbeitung gekürzt hat nach dem mäßigen Erfolg des ersten Teils.
Stimmt, sieht im Trailer wirklich deutlich schlechter aus. Naja, ich geb die Hoffnung erst einmal nicht auf und drücke die Daumen für einen guten Film.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Dienstag 2. September 2025, 09:31
von Manni Sch.
Und täglich grüßt das Murmeltier - 9/10

Der Zeitschleifen-Komödien-Klassiker von Harold Ramis und mit Bill Murray und Andie MacDowell in den Hauptrollen. Einige Gags sind immer noch super witzig.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Mittwoch 3. September 2025, 14:11
von Manni Sch.
Das große Krabbeln - 6,5/10

Der erste Pixar-Langfilm. Eine Insektenversion von Die glorreichen Sieben bzw. Die sieben Samurai. Der Film hat mich nie so richtig gekriegt, auch in der Vergangenheit nicht. Für mich einer der Schwächeren - wobei Pixar das Level durch unnötige Fortsetzungen wie die Cars-Reihe oder Plains dann doch noch deutlich unterboten hat.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Donnerstag 4. September 2025, 12:32
von Manni Sch.
Warfare - 7/10

Kriegsfilm auf den Spuren von Black Hawk Down, ohne die Intensität zu erreichen. Eine Gruppe Soldaten im Irak besetzt ein Wohnhaus, um ein Gebäude in der Nähe zu beobachten. Die Einheimischen bekommen das mit und attackieren die Soldaten. Ein Soldat wird verletzt. Die Armee schickt einen Trupp mit Panzer, um den Verletzten zu bergen.

Laut IMDB soll der Film in Echtzeit ablaufen (was mir nicht aufgefallen ist). Am Ende werden dann die realen Soldaten - oftmals mit unkenntlich gemachten Gesichtern - zusammen mit den Schauspielern, die sie in dem Film spielen, gezeigt.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Samstag 6. September 2025, 15:25
von Manni Sch.
Training Day - 8/10

Denzel Washington als Undercover-Drogenfahnder Alonzo Harris, der sich nicht wirklich an Recht und Gesetz hält. Ihm wird ein Anfänger, Jake Hoyt (Ethan Hawke), zur Seite gestellt, der ganz neu in der Einheit angefangen hat. Über den Tag wird er immer tiefer in die Machenschaften von Harris hineingezogen.

Harter, brutaler und dreckiger Cop-Film. Washington bekam für diese Rolle den Oscar.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 8. September 2025, 00:35
von student a.d.
Mattis hat geschrieben:
Samstag 2. Januar 2021, 20:10
Pi Jay hat geschrieben:
Samstag 2. Januar 2021, 12:03
Mattis hat geschrieben:
Freitag 1. Januar 2021, 20:00
Ich habe gerade die erste Staffel von "Tote Mädchen lügen nicht" gesehen und ich weiß nicht genau warum, aber ich habe lange keine Produktion mehr gesehen, die so viel mit mir gemacht hat.

Ich bin nun schwer am Überlege, ob ich mir das mit den Staffeln 2-4 kaputt machen soll.

Staffel 1 ist eine ganz klare Empfehlung, wohl mit das Beste, das ich aus diesem Genre jemals zu sehen bekam.
Ging mir genauso. Staffel 2 fand ich ungefähr so gut wie die erste, auch wenn meine Erwartungshaltung in manchen Punkten ganz und gar nicht erfüllt wurde. Staffel 3 hat mir am besten gefallen, auch weil sie die Geschichte zu einem guten Abschluss bringt. Die vierte Staffel ist überflüssig, oft ärgerlich, hat aber hier und da einige besondere Momente.
Okay, das bedeutet mir viel. Wie du weißt sind wir beide recht kompatibel, abseits von Nolan und Bay zumindest ( :D ).
Wenig überraschend konnte ich auch nicht aufhören, denn da sind einfach einige Charaktere dabei, die man nur schwer einfach gehen lassen möchte. Staffel 2 ist soweit zumindest mal anders, ja. Aber ich habe noch kein schlechtes Gefühl dabei.

Die Wertungen bei RT haben mich einfach abgeschreckt. Ich hoffe einfach nur, dass im Laufe der oft üblichen Charakterzeichnung nicht am Ende wieder ein Haufen Charakterleichen übrig bleiben.

Interressant an Staffel 1 fand ich ja die Vielschichtigkeit, die wahrscheinlich auch Grund für die großen Diskussionen war. Man kann an die Geschichte nämlich sehr unterschiedlich herangehen. Sieht man die Geschichte als die von Hannah, dann sehe ich die Problematik um eventuelle Nachahmer. Sieht man die Geschichte aber eher als die von Clay, dann zeichnet sich ein ganz anderes Bild dessen, was die Serie ausmacht. Ist es eine Serie, die vom Selbstmord einer Schülerin handelt oder ist es eine Serie über einen Jungen, der versucht damit klarzukommen?

Wie gesagt, Staffel 1 hat mich begeistert und ich glaube von nicht wenigen wird das erst einmal als Teenie-Schrott abgetan. Ist es nicht.

Moin Mattis, ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber weißt du noch wie es dir mit den Staffeln 2-4 ergangen ist? Hattest hierzu dann glaube ich nichts mehr gepostet - oder ich habe es übersehen.

Ich habe nun die erste Staffel gesehen und das einzige was ich vorher wusste war das Thema der Serie, das sie zeitweise Gegenstand großer Diskussionen war und wer die beiden Hauptfiguren sind. Bin wirklich begeistert, auch wenn ich gefühlt "erst" ab folge 2 oder 3 so richtig gepackt wurde. Aber das ist ja auch nichts ungewöhnliches. Man muss ja oft erst einmal reinkommen.

Von mir daher die Wertung:

TOTE MÄDCHEN LÜGEN NICHT 9,5/10 OF - STAFFEL 1

Für mich ist es eher eine Serie über jemanden, der versucht mit dem Verlust eines Menschen klarzukommen und darüber welche Konsequenzen gewisse Handlungen haben können, als eine Serie über die Selbstmörderin selbst.

Eigentlich wäre für mich das Ende von Staffel 1 ein durchaus passendes Ende für die gesamte Serie. Andererseits kann ich es inhaltlich durchaus nachvollziehen, wenn man nun u.a. auch noch erzählen möchte wie einzelne Personen mit allem umgehen, nachdem bestimmte Dinge bekannt wurden (so vermute ich zumindest den Inhalt der zweiten Staffel).

Wie man das aber noch über sage und schreibe 3 weitere Staffeln erzählen will ohne dabei unnatürlich in die Länge gezogen usw zu wirken ist für mich derzeit jedoch noch nicht vorstellbar. Auch auf die eine Figur umzuswitchen würde ich komisch finden.

Über die Folgestaffeln weiß ich ähnlich wenig wie ich zuvor von Staffel 1 wusste. Einzig, dass die Darstellerin von Hannah wohl nur noch in Staffel 2 zu sehen ist, ist mir bekannt. Ansonsten keinerlei Ahnung. Bin gespannt!

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 8. September 2025, 03:20
von Mattis
student a.d. hat geschrieben:
Montag 8. September 2025, 00:35
Mattis hat geschrieben:
Samstag 2. Januar 2021, 20:10
Pi Jay hat geschrieben:
Samstag 2. Januar 2021, 12:03
Mattis hat geschrieben:
Freitag 1. Januar 2021, 20:00
Ich habe gerade die erste Staffel von "Tote Mädchen lügen nicht" gesehen und ich weiß nicht genau warum, aber ich habe lange keine Produktion mehr gesehen, die so viel mit mir gemacht hat.

Ich bin nun schwer am Überlege, ob ich mir das mit den Staffeln 2-4 kaputt machen soll.

Staffel 1 ist eine ganz klare Empfehlung, wohl mit das Beste, das ich aus diesem Genre jemals zu sehen bekam.
Ging mir genauso. Staffel 2 fand ich ungefähr so gut wie die erste, auch wenn meine Erwartungshaltung in manchen Punkten ganz und gar nicht erfüllt wurde. Staffel 3 hat mir am besten gefallen, auch weil sie die Geschichte zu einem guten Abschluss bringt. Die vierte Staffel ist überflüssig, oft ärgerlich, hat aber hier und da einige besondere Momente.
Okay, das bedeutet mir viel. Wie du weißt sind wir beide recht kompatibel, abseits von Nolan und Bay zumindest ( :D ).
Wenig überraschend konnte ich auch nicht aufhören, denn da sind einfach einige Charaktere dabei, die man nur schwer einfach gehen lassen möchte. Staffel 2 ist soweit zumindest mal anders, ja. Aber ich habe noch kein schlechtes Gefühl dabei.

Die Wertungen bei RT haben mich einfach abgeschreckt. Ich hoffe einfach nur, dass im Laufe der oft üblichen Charakterzeichnung nicht am Ende wieder ein Haufen Charakterleichen übrig bleiben.

Interressant an Staffel 1 fand ich ja die Vielschichtigkeit, die wahrscheinlich auch Grund für die großen Diskussionen war. Man kann an die Geschichte nämlich sehr unterschiedlich herangehen. Sieht man die Geschichte als die von Hannah, dann sehe ich die Problematik um eventuelle Nachahmer. Sieht man die Geschichte aber eher als die von Clay, dann zeichnet sich ein ganz anderes Bild dessen, was die Serie ausmacht. Ist es eine Serie, die vom Selbstmord einer Schülerin handelt oder ist es eine Serie über einen Jungen, der versucht damit klarzukommen?

Wie gesagt, Staffel 1 hat mich begeistert und ich glaube von nicht wenigen wird das erst einmal als Teenie-Schrott abgetan. Ist es nicht.

Moin Mattis, ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber weißt du noch wie es dir mit den Staffeln 2-4 ergangen ist? Hattest hierzu dann glaube ich nichts mehr gepostet - oder ich habe es übersehen.

Ich habe nun die erste Staffel gesehen und das einzige was ich vorher wusste war das Thema der Serie, das sie zeitweise Gegenstand großer Diskussionen war und wer die beiden Hauptfiguren sind. Bin wirklich begeistert, auch wenn ich gefühlt "erst" ab folge 2 oder 3 so richtig gepackt wurde. Aber das ist ja auch nichts ungewöhnliches. Man muss ja oft erst einmal reinkommen.

Von mir daher die Wertung:
Ich kann sagen dass ich es am Ende nicht bereut habe die Serie zu Ende gesehen zu haben. Eigentlich sehe ich es wenig überraschend ähnlich wie Pi-Jay, allerdings blieb für mich Staffel 1 die Stärkste. Staffel 2 hat dafür einige Momente zu bieten, die ich als die stärksten der Serie bezeichnen würde. Staffel 3 ist dann eigentlich eine Entwicklung anderer Charaktere als Clay, die einem ans Herz wachsen bzw. deren Geschichten einen bewegen und genau das lässt einen dann auch über die merklichen Probleme von Staffel 4 hinwegsehen, die nicht alles kaputt macht. Natürlich ist es manchmal drüber, aber ich denke das war auch genau richtig so.

Ich glaube nicht, dass du es am Ende bereuen wirst. Ich habe das Gefühl bei Teenie-Gedöns surfen wir des Öfteren auf einer Welle.
Ich denke heute noch oft an die Serie, konnte sie aber bisher nicht noch einmal schauen, eben weil sich mich bewegt hat.

Ich stimme übrigens mit dir überein, wie du den Kern der Serie beschreibst. Ich habe sie mit absoluter Verwunderung darüber geschaut, dass man es als Verherrlichung von Suizid sehen könnte und es Jugendliche als einfache Lösung animieren könnte, Hannahs Weg als Vorbild eines einfachen Weges zu gehen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------

Damit dann noch zu einer eigenen Wertung. Ich habe gerade Juror #2 geschaut und es ist einer dieser Filme, bei denen man genau weiß, dass ein so viel besserer Film versteckt war, das Drehbuch aber einfach nicht ausgereift war und auch Eastwoods Blick auf Details in diesem Fall nicht der beste war. Speziell gegen Ende fällt es dann ab. Es hat mich insgesamt dennoch gut unterhalten und liegt im Bereich einer 3+ oder knapp darüber, aber ein wenig ärgerlich ist es schon. Filme dieser Art sieht man ja heute leider nicht mehr allzu oft. Schon gar nicht mit einem solchen Cast.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 8. September 2025, 09:17
von student a.d.
Mattis hat geschrieben:
Montag 8. September 2025, 03:20
student a.d. hat geschrieben:
Montag 8. September 2025, 00:35
Mattis hat geschrieben:
Samstag 2. Januar 2021, 20:10
Pi Jay hat geschrieben:
Samstag 2. Januar 2021, 12:03
Mattis hat geschrieben:
Freitag 1. Januar 2021, 20:00
Ich habe gerade die erste Staffel von "Tote Mädchen lügen nicht" gesehen und ich weiß nicht genau warum, aber ich habe lange keine Produktion mehr gesehen, die so viel mit mir gemacht hat.

Ich bin nun schwer am Überlege, ob ich mir das mit den Staffeln 2-4 kaputt machen soll.

Staffel 1 ist eine ganz klare Empfehlung, wohl mit das Beste, das ich aus diesem Genre jemals zu sehen bekam.
Ging mir genauso. Staffel 2 fand ich ungefähr so gut wie die erste, auch wenn meine Erwartungshaltung in manchen Punkten ganz und gar nicht erfüllt wurde. Staffel 3 hat mir am besten gefallen, auch weil sie die Geschichte zu einem guten Abschluss bringt. Die vierte Staffel ist überflüssig, oft ärgerlich, hat aber hier und da einige besondere Momente.
Okay, das bedeutet mir viel. Wie du weißt sind wir beide recht kompatibel, abseits von Nolan und Bay zumindest ( :D ).
Wenig überraschend konnte ich auch nicht aufhören, denn da sind einfach einige Charaktere dabei, die man nur schwer einfach gehen lassen möchte. Staffel 2 ist soweit zumindest mal anders, ja. Aber ich habe noch kein schlechtes Gefühl dabei.

Die Wertungen bei RT haben mich einfach abgeschreckt. Ich hoffe einfach nur, dass im Laufe der oft üblichen Charakterzeichnung nicht am Ende wieder ein Haufen Charakterleichen übrig bleiben.

Interressant an Staffel 1 fand ich ja die Vielschichtigkeit, die wahrscheinlich auch Grund für die großen Diskussionen war. Man kann an die Geschichte nämlich sehr unterschiedlich herangehen. Sieht man die Geschichte als die von Hannah, dann sehe ich die Problematik um eventuelle Nachahmer. Sieht man die Geschichte aber eher als die von Clay, dann zeichnet sich ein ganz anderes Bild dessen, was die Serie ausmacht. Ist es eine Serie, die vom Selbstmord einer Schülerin handelt oder ist es eine Serie über einen Jungen, der versucht damit klarzukommen?

Wie gesagt, Staffel 1 hat mich begeistert und ich glaube von nicht wenigen wird das erst einmal als Teenie-Schrott abgetan. Ist es nicht.

Moin Mattis, ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber weißt du noch wie es dir mit den Staffeln 2-4 ergangen ist? Hattest hierzu dann glaube ich nichts mehr gepostet - oder ich habe es übersehen.

Ich habe nun die erste Staffel gesehen und das einzige was ich vorher wusste war das Thema der Serie, das sie zeitweise Gegenstand großer Diskussionen war und wer die beiden Hauptfiguren sind. Bin wirklich begeistert, auch wenn ich gefühlt "erst" ab folge 2 oder 3 so richtig gepackt wurde. Aber das ist ja auch nichts ungewöhnliches. Man muss ja oft erst einmal reinkommen.

Von mir daher die Wertung:
Ich kann sagen dass ich es am Ende nicht bereut habe die Serie zu Ende gesehen zu haben. Eigentlich sehe ich es wenig überraschend ähnlich wie Pi-Jay, allerdings blieb für mich Staffel 1 die Stärkste. Staffel 2 hat dafür einige Momente zu bieten, die ich als die stärksten der Serie bezeichnen würde. Staffel 3 ist dann eigentlich eine Entwicklung anderer Charaktere als Clay, die einem ans Herz wachsen bzw. deren Geschichten einen bewegen und genau das lässt einen dann auch über die merklichen Probleme von Staffel 4 hinwegsehen, die nicht alles kaputt macht. Natürlich ist es manchmal drüber, aber ich denke das war auch genau richtig so.

Ich glaube nicht, dass du es am Ende bereuen wirst. Ich habe das Gefühl bei Teenie-Gedöns surfen wir des Öfteren auf einer Welle.
Ich denke heute noch oft an die Serie, konnte sie aber bisher nicht noch einmal schauen, eben weil sich mich bewegt hat.

Ich stimme übrigens mit dir überein, wie du den Kern der Serie beschreibst. Ich habe sie mit absoluter Verwunderung darüber geschaut, dass man es als Verherrlichung von Suizid sehen könnte und es Jugendliche als einfache Lösung animieren könnte, Hannahs Weg als Vorbild eines einfachen Weges zu gehen.
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Damit dann noch zu einer eigenen Wertung. Ich habe gerade Juror #2 geschaut und es ist einer dieser Filme, bei denen man genau weiß, dass ein so viel besserer Film versteckt war, das Drehbuch aber einfach nicht ausgereift war und auch Eastwoods Blick auf Details in diesem Fall nicht der beste war. Speziell gegen Ende fällt es dann ab. Es hat mich insgesamt dennoch gut unterhalten und liegt im Bereich einer 3+ oder knapp darüber, aber ein wenig ärgerlich ist es schon. Filme dieser Art sieht man ja heute leider nicht mehr allzu oft. Schon gar nicht mit einem solchen Cast.
Danke dir!

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 8. September 2025, 10:46
von MH207
Paris has Fallen (La Chute de Paris, F/UK 2024)

Achtteilige Miniserie als Serienableger der "... has Fallen"-Reihe.

Während eines Empfangs in der britischen Botschaft in Paris geschieht ein Terroranschlag, mehrere Dutzend Personen geraten in Geiselhaft, unter anderem auch ein hochrangiger MI-Beamter und der französische Verteidigungsminister. Auf diese beiden Letztgenannten hat es der Drahtzieher des Anschlags, Jacob Pearce (Sean Harris, "Solomon Lane" aus M:I), ein ehemaliger Offizier der franz. Fremdenlegion in Afghanistan, abgesehen. Er erschießt den MI-Beamten vor den Augen aller Geiseln und möchte so den Verteidigungsminister zu einem für die breite Öffentlichkeit bestimmtes Geständnis zwingen. Dazu kommt es nicht, denn der Personenschützer des Ministers Vincent Taleb (Tewfik Jallab) sowie die MI-Agentin Zara Taylor (Ritu Arya) können unabhängig voneinander unter Einsatz ihres Lebens den Minister befreien. Pearce kann entkommen, doch er ist noch nicht fertig. Während er einen Mordanschlag nach dem anderen verübt, versuchen Vincent und Zara gemeinsam zu ergründen wer seine Aktivitäten unterstützt und nach welchem Muster Pearce seine Opfer auswählt ...

Dank den mehr oder weniger gelungenen Cliffhangern zu nächsten Episode bleibt man dran, aber insgesamt betrachtet ärgert man sich hinterher über einige Dinge: Teils oberflächlich und klischeebeladen, verbunden mit den gängigen stereotypischen Charakteren. Vieles ist unlogisch und drehbuchtechnisch nicht ausgereift. Und auch die Glaubwürdigkeit wird arg strapaziert. Dank Harris bleibt das Ganze am Leben, auch wenn sehr viel Vorhersehbares passiert. Die Actionsequenzen sind zwar auch teils unlogisch, aber immerhin spannend inszeniert. Die Serie ist sehr kühl gehalten, düster (was ich eigentlich mag), ohne Tiefgang und leider auch ohne Humor ... Tatsächlich wurde eine zweite Staffel in Auftrag gegeben. Für mich keine Empfehlung, ich hatte mir mit dem Teaser mehr versprochen, wohlwollende 5/10.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 8. September 2025, 11:06
von arni75
Ich fand aber stark, wie nachvollziehbar der Antagonist (Harris) gezeichnet wurde. Der Zweck heiligt nicht seine Mittel, aber seine Motivation war sehr nachvollziehbar und emotional greifbar.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 8. September 2025, 16:04
von MH207
Ja, ohne Harris wäre ich eine Note weiter unten angekommen. Wie gesagt, er hält die Serie zumindest sechs, sieben Episoden lang am Leben, bevor er auch Opfer eines unausgereiften Drehbuchs wird
Spoiler
Der Zünder der schmutzigen Bombe via Smartphone. Ist wohl niemand auf die Idee gekommen das Mobilfunknetz lahmzulegen?!

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Montag 8. September 2025, 22:27
von Dumbledore
The Conjuring 7.5/10
Noch immer schön unangenehm

The Conjuring 2 7/10
Auch hier wieder gemütliches Herbstfeeling gepaart mit etwas Grusel

The Conjuring 3 6/10
Baut etwas ab, aber unterhaltsam.

Teil 2&3 waren Erstsichrungen

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Mittwoch 10. September 2025, 11:22
von Manni Sch.
Caddyshack - 8/10

Der ultimative Golf-Film mit Chevy Chase, als Gärtner (und Goofer-Fänger) Bill Murray und als durchgeknallter Millionär Rodney Dangerfield. Nicht alle Witze ziehen noch, aber insgesamt ist der Film schon sehr witzig.

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Freitag 12. September 2025, 11:48
von Manni Sch.
Road To Perdition - 8/10

Ein Rachefilm von Sam Mendes mit Tom Hanks als Profikiller und Paul Newman als irisch-stämmiger Gangsterboss und Ziehvater von Hanks. Sein leiblicher Sohn, ein Psychopath, wird von Daniel Craig gespielt. Das Ganze ist in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts angesiedelt.

Das ganze ist toll gefilmt. Auf der Blu-ray gibt es auch eine Doku über den Kameramann Conrad L. Hall, der für diesen Film seinen dritten Oscar erhalten hat (nach Mendes "American Beauty" und "Butch Cassidy and the Sundance Kid").

Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Verfasst: Freitag 12. September 2025, 20:52
von student a.d.
SHORT TERM 12 7,5/10

Endlich mal gesehen. Tolle Besetzung und gut gespielt.


REALITY 9,5/10

Grandios gespielt und Sydney Sweeneys bisher mit Abstand beste Performance. Ein sehr beklemmender und höchst ungemütlicher Film, der bedrückt. Auch diesen Film wollte ich schon seit langem sehen, hatte ihn zuvor aber nirgends gefunden.

Wie ich jetzt im Nachhinein festgestellt habe, ist er genau jetzt seit kurzem auf Prime verfügbar, da Teil einer Medienoffensive zu der damaligen Geschichte, da zB jetzt auch ein Buch der betreffenden Person herauskommt.


KUNG FU IN ROME 4/10
Presse

Der Film besticht durch richtig gut gemachte Kämpfe und ein hochwertiges Szenenbild. Und die Absicht/der Anspruch, dass der Film mehr sein soll als ein Sammelsorium an tollen Action-Szenen, die durch eine fadenscheinige Handlung zusammengehalten werden ist auch löblich. Doch leider ist alles zwischen den Kämpfen, die im Laufe des Films immer weniger werden, dermaßen seicht und langweilig (und zudem schlecht gespielt) umgesetzt, dass die tolle Idee leider ins Gegenteil ausschlägt und die Spannung des Films überwiegend kaputt geht.