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von arni75 » Sonntag 21. Dezember 2025, 07:02
Filme außerhalb des Studiosystems (bei M&A bzw. Übernahmen sogar Studioproduktionen) wechseln regelmäßig den Eigentümer, da Lizenzen regelmäßig auslaufen. Ein anderer Besitzer hat überhaupt kein Interesse daran oder einen Nutzen davon, alte Infos zu diesen Titeln zu übernehmen oder gar damit zu arbeiten. Schon gar nicht, wenn dafür Zeit und Geld nötig sind. Auch wenn ein Film früher eine Million Kinobesucher und entsprechende Umsätze hatte, fängt der neue Eigentümer bei Null an und alles danach läuft gegen die Kosten, die er hat.
Man kann in Marks historischen Daten gut sehen, wie oft Wiederaufführungen händisch addiert werden müssen, weil niemand über Jahrzehnte kumulierte Daten erhebt. Netflix hätte im Falle der Übernahme von Warner Discovery bzw. WB keinen Grund, alte Daten in eigene Systeme zu übernehmen, denn es sind nicht „ihre“ Ergebnisse. Wobei das Beispiel eh nicht gut ist, denn Netflix hält alle Daten streng verschlossen.