Streik!
Re: Streik!
Corona 2.0..., ob dass die Kinos aushalten werden, schon jetzt schwächeln soviele Hollywood-Filme.
Ist auch nicht abschätzbar wie lang diese Streiks anhalten werden, der Autorenstreik geht ja auch schon 2 Monate.
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Re: Streik!
Bin mal gespannt, welche Formate alles betroffen sein werden.
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Re: Streik!
Das betrifft alle Formate, jedes Festival, jede Show-
Re: Streik!
Morgen D-Premiere von Barbie ohne Cast
Re: Streik!
STREIKT DIE SAG-AFTRA NOCH BIS 2024? GEWERKSCHAFT MIT DÜSTERER PROGNOSE
https://www.moviejones.de/news/news-str ... 47248.html
Die Leidtragenden sind dann wieder die Kinos, irgendwann gehen dann die Filme aus
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Die Leidtragenden sind dann wieder die Kinos, irgendwann gehen dann die Filme aus
Re: Streik!
Macht nichts, die werden dann eben in 1 1/2-facher Geschwindigkeit gestreamt.
Re: Streik!
Die Streiks in Hollywood sind zugleich Chance für den deutschen und den europäischen Film.
Eigentlich genau der richtige Zeitpunkt, endlich das Tief, in welchem man sich spätestens seit Corona befindet, hinter sich zu lassen.
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Re: Streik!
Jetzt können sie mal anfangen, auch mit der SAG und den Schauspielern zu verhandeln.
Re: Streik!
Das sind gute Nachrichten für die sowieso schon schwer angeschlagenen Kinos. Irgendwie 2023/2024 herum bekommen und dann auf ein Jahr vollkommener Normalität 2025 hoffen.
Re: Streik!
Wenn die Einigung tatsächlich kommt zwischen den Autoren und den Studios, dann bin ich mir sicher, das es auch eine Einigung mit den Schauspielern zeitnah gibt, basierend auf das was die Autoren ausgehandelt haben. Für den Streik der Autoren habe ich ja noch verständnis, aber das die Schauspieler mit ihren Millionengagen für noch mehr Geld streiken, dafür habe ich null Verständnis. Das hat was von "den Hals nicht vollkriegen".
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Re: Streik!
Naja, nur ein kleinerer Teil verdient tatsächlich Millionengagen und um die geht es ja nicht wirklich bei den Verhandlungen, sondern um die, die nur "für ein Butterbrot und ein Ei" arbeiten. In der deutschen TV- und Kino-landschaft sind das ja auch nicht alles Millionäre.
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Re: Streik!
Aber in Amerika gibts mehr Schauspieler die Millionäre sind als in Deutschland. Da beschweren sich ausgerechnet solche Schwergewichte wie Jennifer Lawrence oder Natalie Portmann, das ihre männliche Kollegen mehr kriegen, obwohl sie selbst kaum unter 10 Millionen Dollar pro Rolle verdienen und selbst in einer guten Verhandlungsposition sind. Stimmt, auch in Amerika sind nicht alle Schauspieler Millionäre, aber hungern müssen Schauspieler nicht, die bei einer Serie oder bei einem Film arbeiten auch nicht. Andere Berufsgruppen, auch in den USA, hätte viel eher Grund für zu streiken. Pflegepersonal z.bsp.student a.d. hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2023, 08:08Naja, nur ein kleinerer Teil verdient tatsächlich Millionengagen und um die geht es ja nicht wirklich bei den Verhandlungen, sondern um die, die nur "für ein Butterbrot und ein Ei" arbeiten. In der deutschen TV- und Kino-landschaft sind das ja auch nicht alles Millionäre.
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Re: Streik!
1. Amerika ist ja auch ein größeres Land als Deutschland. Deshalb gibt es da natürlich mehr Millionäre.kinofan43 hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2023, 08:22Aber in Amerika gibts mehr Schauspieler die Millionäre sind als in Deutschland. Da beschweren sich ausgerechnet solche Schwergewichte wie Jennifer Lawrence oder Natalie Portmann, das ihre männliche Kollegen mehr kriegen, obwohl sie selbst kaum unter 10 Millionen Dollar pro Rolle verdienen und selbst in einer guten Verhandlungsposition sind. Stimmt, auch in Amerika sind nicht alle Schauspieler Millionäre, aber hungern müssen Schauspieler nicht, die bei einer Serie oder bei einem Film arbeiten auch nicht. Andere Berufsgruppen, auch in den USA, hätte viel eher Grund für zu streiken. Pflegepersonal z.bsp.student a.d. hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2023, 08:08Naja, nur ein kleinerer Teil verdient tatsächlich Millionengagen und um die geht es ja nicht wirklich bei den Verhandlungen, sondern um die, die nur "für ein Butterbrot und ein Ei" arbeiten. In der deutschen TV- und Kino-landschaft sind das ja auch nicht alles Millionäre.


2. Nur weil man nicht verhungert, kann man dennoch deutlich unterbezahlt sein.
3. Das eine hat mit dem anderen nur zum Teil zu tun. Und was die gleiche Bezahlung angeht: Es geht hier nicht um die Höhe der Summe als solche, sondern darum, dass Mann und Frau für gleiche Arbeit und Leistung gleich bezahlt werden müssen. Und das ist nun mal leider ganz oft nicht der Fall - egal ob in der Schauspielerei oder in irgendwelchen anderen Berufen. Natürlich kann man nun damit argumentieren, dass die eine darstellende Person mehr Starpower hat als die andere und dementsprechend entlohnt wird, aber das ist ja nicht immer der Fall.
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Re: Streik!
Gerade die von mir erwähnten Schauspielerinnen, waren zumindest zum damaligen Zeitpunkt in einer guten Verhandlungsposition und hätten jederzeit ein höheres Gehalt ausverhandeln können. Das hatte in deren speziellen Falle überhaupt nix mit Equal Pay zu tun. Ich bin natürlich absolut dafür, das Frauen für gleiche Arbeit auch das gleiche Geld bekommen. Das mit dem verhungern war auch ironisch gemeint. Serienschauspieler verdienen nicht selten 100.000 'Dollar pro Folge, wenn die Serie lange läuft, können sie so auch zu Millionären werden.student a.d. hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2023, 08:371. Amerika ist ja auch ein größeres Land als Deutschland. Deshalb gibt es da natürlich mehr Millionäre.kinofan43 hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2023, 08:22Aber in Amerika gibts mehr Schauspieler die Millionäre sind als in Deutschland. Da beschweren sich ausgerechnet solche Schwergewichte wie Jennifer Lawrence oder Natalie Portmann, das ihre männliche Kollegen mehr kriegen, obwohl sie selbst kaum unter 10 Millionen Dollar pro Rolle verdienen und selbst in einer guten Verhandlungsposition sind. Stimmt, auch in Amerika sind nicht alle Schauspieler Millionäre, aber hungern müssen Schauspieler nicht, die bei einer Serie oder bei einem Film arbeiten auch nicht. Andere Berufsgruppen, auch in den USA, hätte viel eher Grund für zu streiken. Pflegepersonal z.bsp.student a.d. hat geschrieben: ↑Dienstag 26. September 2023, 08:08Naja, nur ein kleinerer Teil verdient tatsächlich Millionengagen und um die geht es ja nicht wirklich bei den Verhandlungen, sondern um die, die nur "für ein Butterbrot und ein Ei" arbeiten. In der deutschen TV- und Kino-landschaft sind das ja auch nicht alles Millionäre.Wenn, dann müsste man da den prozentualen Anteil vergleichen.
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2. Nur weil man nicht verhungert, kann man dennoch deutlich unterbezahlt sein.
3. Das eine hat mit dem anderen nur zum Teil zu tun. Und was die gleiche Bezahlung angeht: Es geht hier nicht um die Höhe der Summe als solche, sondern darum, dass Mann und Frau für gleiche Arbeit und Leistung gleich bezahlt werden müssen. Und das ist nun mal leider ganz oft nicht der Fall - egal ob in der Schauspielerei oder in irgendwelchen anderen Berufen. Natürlich kann man nun damit argumentieren, dass die eine darstellende Person mehr Starpower hat als die andere und dementsprechend entlohnt wird, aber das ist ja nicht immer der Fall.
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Re: Streik!
Also 99 % der Schauspieler (und Autoren) sind nicht reich.
Dazu kommt, dass die bisherigen Einnahmen aus DVD-Verkäufen und Homevideo eingebrochen sind. Und an den Streaming-Rechten gingen sie bislang so gut wie leer aus (selbst Top-Stars in Riesenhits bekamen da oft nur ein paar Cent).
Hinzu kommt, dass ein heiß begehrter Job bei einer Serie - egal ob als Autor oder Schauspieler - auch nicht mehr die Einnahmen wie früher bringt, da noch vor zehn Jahren 22 Folgen pro Staffel normal waren, dann 13 Folgen und jetzt sind es oft nur 6, 8 oder 10 Folgen.
Das hat für beide Gruppen für eine äußerst prekäre Lage gesorgt, ihnen blieb gar nichts anderes mehr übrig, als zu streiken, da viele sich ein Leben in einer Stadt wie Los Angeles (von New York ganz zu schweigen) gar nicht mehr leisten konnten.
Dazu kommt, dass die bisherigen Einnahmen aus DVD-Verkäufen und Homevideo eingebrochen sind. Und an den Streaming-Rechten gingen sie bislang so gut wie leer aus (selbst Top-Stars in Riesenhits bekamen da oft nur ein paar Cent).
Hinzu kommt, dass ein heiß begehrter Job bei einer Serie - egal ob als Autor oder Schauspieler - auch nicht mehr die Einnahmen wie früher bringt, da noch vor zehn Jahren 22 Folgen pro Staffel normal waren, dann 13 Folgen und jetzt sind es oft nur 6, 8 oder 10 Folgen.
Das hat für beide Gruppen für eine äußerst prekäre Lage gesorgt, ihnen blieb gar nichts anderes mehr übrig, als zu streiken, da viele sich ein Leben in einer Stadt wie Los Angeles (von New York ganz zu schweigen) gar nicht mehr leisten konnten.
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Re: Streik!
Aber Hallo!
Was bin ich froh, dass insbesondere ALIAS noch zu einer anderen Zeit lief. Das Format hätte es sonst never ever auf über 100 Episoden in 5 Staffeln gebracht und wäre vermutlich sogar nach Staffel 3 abgesetzt worden, da diese allgemein nicht so toll ankam (ich fand sie gut), wenn ich mich richtig erinnere.
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Re: Streik!
Ganz genau.
Und das die 1%, die davon gut leben können, sich trotzdem mit den anderen 99% während des Streiks solidarisieren, kann doch nur positiv gesehen werden. Denn nur sie bekommen die Aufmerksamkeit, die dazu nötig ist, um für die anderen etwas ändern zu können.
Re: Streik!
Der Autorenstreik ist gottseidank beendet. Ist es denn denkbar, das man diese Einigung für die Schauspieler übernimmt, natürlich mit Anpassungen?
Re: Streik!
Das einzig interessante für die Zukunft der Autoren waren nur die Ergebnisse, die auf KI generiertes Material abzielen. Auch wenn es von Anfang an klar war, dass es hier nichts geben wird, das dem Großteil der Autoren über die nächsten zwei drei Jahre hinaus einen Job bieten würde, so ist dann am Ende tatsächlich das schwächste rausgekommen, was ging.
Da es keine Kennzeichnungsplicht für KI generiertes Material im Abspann gibt, ala "Co-Written bei Chat-GPT" o.ä., fällt es keinem einzigen Konsumenten auf, ob KI im Spiel war. Ab jetzt können die Studios einfach alles von der KI schreiben lassen und brauchen dann nur noch einen Autor finden, der sich für den jeweils gültigen Mindestlohn bereit erklärt, fünf Worte zu ändern und seinen Namen für das Script herzugeben, damit es in den Credits so aussieht als hätte das ein Mensch geschrieben... Oder einfach einen Namen ausdenken und den in den Abspann schreiben.
Da es keine Kennzeichnungsplicht für KI generiertes Material im Abspann gibt, ala "Co-Written bei Chat-GPT" o.ä., fällt es keinem einzigen Konsumenten auf, ob KI im Spiel war. Ab jetzt können die Studios einfach alles von der KI schreiben lassen und brauchen dann nur noch einen Autor finden, der sich für den jeweils gültigen Mindestlohn bereit erklärt, fünf Worte zu ändern und seinen Namen für das Script herzugeben, damit es in den Credits so aussieht als hätte das ein Mensch geschrieben... Oder einfach einen Namen ausdenken und den in den Abspann schreiben.
Re: Streik!
@Taipan: So düster würde ich das nicht sehen, ich habe ja auch die neuen Regeln durchgelesen. Und die Autoren haben den Studios viele Zugeständnisse abgerungen. Und klare Regeln für den Einsatz von KI gibts auch. So können die Studios den Einsatz von KI zwar verbieten, aber nicht anordnen. Zukünftig entscheidet der betreffende Autor ob KI eingesetzt wird als Hilfsmittel. Ich denke es kann sich sehen lassen was die Autoren den Studios abgerungen haben. So jetzt noch die Schauspieler und dann wieder weitergedreht werden.
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