Zu alt für so 'nen Scheiß?

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Re: USA 28/15

Beitrag von Lativ » Freitag 10. Juli 2015, 02:22

heikomd hat geschrieben:Schon mega übel für T5...gerade mit Arnie. :oops:
Der dritte mit ihm hat noch spass gemacht, da konnte man ihm die Rolle noch voll abnehmen, ein bißchen gealtert aber noch Fit. Heute wirkt es lächerlich, allein schon wie zu seinen gunsten das Poster bearbeitet wurde.

Mit einem ordentlichen Trainingsprogramm, einem halbwegs gelungenem Chirurgischen eingriff wie einst bei Michael Douglas und dunkel gefärbter Haare, wer weiß ob dann...
Nicht ernst gemeint. ;-)

Für Bruce Willis läuft die zeit auch, in ein paar Jahren nimmt ihn keiner mehr die Rolle des John McClane ab.

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Re: USA 28/15

Beitrag von Taipan » Freitag 10. Juli 2015, 06:34

Im Endeffekt haben die Altstars selbst Schuld.
Wenn man sich aktiv dafür entscheidet noch mehr Geld zu scheffeln (was ja durchaus verständlich sein kann), muss man auch das Risiko in Kauf nehmen, dass das eigene Vermächtnis darunter leidet.

Vielleicht einfach mal sagen "Reicht jetzt" und aufhören mit der Arbeit. Ist bei Sportlern das gleiche:
Die allermeisten Comebacks und Re-Comebacks will doch keiner sehen. Phillip Lahm wird besser in Erinnerung bleiben als Lothar Matthäus.

Selbst bei den größten aller Zeiten, wo das erste Comeback noch richtig Power hat und Geschichte schreibt, ist es schwer, sich mit dem letzten Karriereschritt anzufreunden (siehe Michael Jordan).

Bei Schauspielern wird es im Hinblick auf die ausklingende Karriere noch "gefährlicher", da es keine wirkliche Alterslimitierung fürs Arbeiten gibt und die Natur keine Signale sendet, dass man mal aufhören und lieber Philantrop oder so werden sollte.

Vielleicht sollte ich einfach mal einen neuen Beruf erfinden und ausüben: Career Exit Consultant oder so ähnlich.

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Re: USA 28/15

Beitrag von Agent K » Freitag 10. Juli 2015, 07:56

Taipan hat geschrieben:Bei Schauspielern wird es im Hinblick auf die ausklingende Karriere noch "gefährlicher", da es keine wirkliche Alterslimitierung fürs Arbeiten gibt und die Natur keine Signale sendet, dass man mal aufhören und lieber Philantrop oder so werden sollte.
Was sollen das denn für "Signale" sein? Dass ein Film floppt oder unter den Erwartungen bleibt? Der Löwenanteil aller (Jung-)Darsteller mach gar nicht erst Karriere, und filmische Totalausfälle mit jungen/jugendlichen Darstellern sind keinesfalls seltener. Mag ja durchaus richtig sein, dass nicht jedes Franchise bis zum Exodus zwanghaft am Leben erhalten werden muss, aber auch da muss man sich fragen, ob sich nun Thema/Handlung selbst überlebt haben, oder deren Darsteller. Aber generell zu sagen, dass ein Darsteller altersbedingt die Schauspielerei ganz an den Nagel hängen und lieber Rosen züchten soll, halte ich doch für fragwürdig...
Taipan hat geschrieben:Vielleicht sollte ich einfach mal einen neuen Beruf erfinden und ausüben: Career Exit Consultant oder so ähnlich.
Da bin ich dann aber doch froh, dass z.B. Harrison Ford oder gar Ian McKellen nicht zu deinen "Klienten" zählen. Und auf MAGGIE freu ich mich wesentlich mehr als auf TERMINATOR GENISYS...

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Re: USA 28/15

Beitrag von Taipan » Freitag 10. Juli 2015, 08:21

Agent K hat geschrieben:
Taipan hat geschrieben:Da bin ich dann aber doch froh, dass z.B. Harrison Ford oder gar Ian McKellen nicht zu deinen "Klienten" zählen.
Welchen "Klassiker" aus dem Spätherbst von Harrison Ford möchtest Du denn nicht missen?
Hollywood Cops
Enders Game
Firewall
Indy IV
Expendables 3?

Das sind doch alles Filme die Lichtjahre von den Charakteren, die er -oder im Falle von Indy: WIE er sie- früher gespielt hat, entfernt sind.

Und Ian McKellen zählt ja wohl nicht. Bis kurz vorm Rentenalter hatte der doch gar keine Karriere. Wo nichts ist, kann man auch nichts beenden.

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Re: USA 28/15

Beitrag von Kaero » Freitag 10. Juli 2015, 08:36

Taipan hat geschrieben:
Welchen "Klassiker" aus dem Spätherbst von Harrison Ford möchtest Du denn nicht missen?
Hollywood Cops
Enders Game
Firewall
Indy IV
Expendables 3?

Das sind doch alles Filme die Lichtjahre von den Charakteren, die er -oder im Falle von Indy: WIE er sie- früher gespielt hat, entfernt sind.
Da gebe ich dir recht, es sind ja alle Filmcharaktere unterschiedlich, es wäre doch langweilig, wenn zum Beispiel alle Charaktere, die Ford spielt, egal welches Genre, an Indy erinnern.

Das Einzige, was ich mir denke, ist, dass ab einem gewissen Alter Stars wie Willis, Stallone, Schwarzenegger etc. das Genre des Actionfilms bleiben lassen sollten. Zu meinen, dass sie ihren Beruf an den Nagel hängen sollen, halte ich für absurd. Schließlich gibt es neben Actionfilmen noch andere Genres.

Den neuen Terminator habe ich noch nicht gesehen, deswegen kann ich das nicht beurteilen. Aber einem Stallone oder Willis nehme ich noch die Rolle in Actionfilmen ab. Es muss ja nicht immer Barney Ross oder John McClane sein.

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Re: USA 28/15

Beitrag von Agent K » Freitag 10. Juli 2015, 09:02

Taipan hat geschrieben:Das sind doch alles Filme die Lichtjahre von den Charakteren, die er -oder im Falle von Indy: WIE er sie- früher gespielt hat, entfernt sind.
INDY IV hat meinen vollen Segen und ist für mich ein geradezu exemplarisches Beispiel dafür, dass sich ein "Nachzügler" bzgl. Ästhetik, Thematik, Stilistik, Dramaturgie, Humor, also dem "Geist des Originals", harmonisch in die Gesamtserie einfügt, und dann vom Publikum genau dafür kritisiert wird. Weil das Publikum nicht schnallt, dass es nicht am Alter des Darstellers, sondern an den geänderten Sehgewohnheiten liegt, und auch die Originale im Kontext des heutigen Zeitgeistes niemals so erfolgreich sein würden, wie seinerzeit. Und es soll mir auch keiner erzählen, dass der gleiche Film mit irgendeinem einem beliebigen anderen (jüngeren) Schauspieler (ähnlich wie jetzt TERMINATOR GENISYS) besser gelaufen wäre...
Taipan hat geschrieben:Und Ian McKellen zählt ja wohl nicht. Bis kurz vorm Rentenalter hatte der doch gar keine Karriere. Wo nichts ist, kann man auch nichts beenden.
Verstehe ich nicht. Ich möchte weder "Gandalf" noch "Magneto" missen. Und wenn es egal ist, wann eine Karriere beginnt, dann ist es ja wohl auch egal, wann sie endet. Ob und wann ein Darsteller zum "Publikumsmagneten" wird, ist der Suppe an Erwartungshaltungen träge konsumierender Zuschauer geschuldet. Wer da "groß rauskommt" und wer nicht, lässt sich überhaupt nicht prognostizieren. Fakt ist, dass die "Starpower" - unabhängig vom Alter - nur eine begrenzte Zeit anhält, und auch in jungen Jahren schon schlagartig vorbei sein kann. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Es ist schlichtweg Normalität, dass Stars irgendwann "kleinere Brötchen" backen müssen. Aber von einem Daniel Radcliffe erwartet ja auch niemand, dass er die Schauspielerei an den Nagel hängt, nur weil die gegenwärtige Karriere nicht mehr auf Harry-Potter-Niveau liegt...

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Re: USA 28/15

Beitrag von Lativ » Freitag 10. Juli 2015, 10:08

Agent K hat geschrieben:
Taipan hat geschrieben:Das sind doch alles Filme die Lichtjahre von den Charakteren, die er -oder im Falle von Indy: WIE er sie- früher gespielt hat, entfernt sind.
INDY IV hat meinen vollen Segen und ist für mich ein geradezu exemplarisches Beispiel dafür, dass sich ein "Nachzügler" bzgl. Ästhetik, Thematik, Stilistik, Dramaturgie, Humor, also dem "Geist des Originals", harmonisch in die Gesamtserie einfügt, und dann vom Publikum genau dafür kritisiert wird. Weil das Publikum nicht schnallt, dass es nicht am Alter des Darstellers, sondern an den geänderten Sehgewohnheiten liegt, und auch die Originale im Kontext des heutigen Zeitgeistes niemals so erfolgreich sein würden, wie seinerzeit. Und es soll mir auch keiner erzählen, dass der gleiche Film mit irgendeinem einem beliebigen anderen (jüngeren) Schauspieler (ähnlich wie jetzt TERMINATOR GENISYS) besser gelaufen wäre...
Alle sind Blind nur du kannst sehen, nichts neues Agent K. :roll:
Ist ja schön wenn er den Segen von dir hat, von mir ganz bestimmt nicht. Es gibt Themen die passen wie in Teil 1-3 aber Außerirdische, die dann vor einer Russischen Degenfechterin einen schmollmund zum schluss machen, und ein Indy der in einem Kühlschrank eine Atomexplosion und einen sturz aus ein paar Kilometern höhe völlig unbeschadet übersteht, dafür haben sowohl Lucas als auch Spielberg vollkommen zurecht meiner meinung nach spott verdient.

Nur um eines klarzustellen. Ford's alter hat mich nie wirklich gestört, er hat es immernoch drauf und hat das mit einsatz gezeigt und es hat auch Geschichtlich gut gepasst. Von den 20-30iger Jahren zu den Swinging Sixtees.

Chris Pratt der als nachfolger gehandelt wird ist es für mich nicht, er hat zwar die Physis sprich Körperliche Präsenz und sieht gut aus aber dieses charisma von Ford fehlt. Ford kann gut aussehen, wenn er dann aber seine mimik einsetzt und dieses schelmische grinsen auflegt kommt das plus zum Vorschein.

Ich bin nicht bereit weil die Uhren heutzutage anders Ticken auf Light zu wechseln, dann lieber gänzlicher vezicht.

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Re: USA 28/15

Beitrag von Agent K » Freitag 10. Juli 2015, 10:11

Lativ hat geschrieben:Alle sind Blind nur du kannst sehen, nichts neues Agent K. :roll:
Vielen Dank für die sachliche Diskussion...

Der nächste bitte... :sleep:

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Re: USA 28/15

Beitrag von Lativ » Freitag 10. Juli 2015, 10:13

Agent K hat geschrieben:
Lativ hat geschrieben:Alle sind Blind nur du kannst sehen, nichts neues Agent K. :roll:
Vielen dank für die sachliche Diskussion...

Der nächste bitte... :sleep:
Gern und jederzeit bereit.

Kurz und auf den Punkt gebracht, weniger ist manchmal mehr.

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Re: USA 28/15

Beitrag von Mark_G » Freitag 10. Juli 2015, 10:33

Diese Altersdiskussion kann ja nun wirklich nicht Euer Ernst sein...

Es ist schon schlimm genug, dass Frauen ab 40 kaum noch gute Rollen bekommen, jetzt wollt Ihr auch noch die Herren ab 60 einmotten.

Es zählt einzig und allein, ob ein guter Film rauskommt - das Alter der Darsteller ist völlig unerheblich (Ausnahmen lasse ich lediglich bei Sexszenen gelten)...
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Re: USA 28/15

Beitrag von Buzz Lightyear » Freitag 10. Juli 2015, 10:50

Ich bin da beim Agent.

Man kann zum einen doch nicht einfach sagen, dass ein Schauspieler nur auf Grund seines Alters seine Karriere beenden sollte. Das ist doch absurd. Dann hätten wir ja nur noch Filme mit Menschen unter 60. Es gibt so viele SchauspielerInnen, die noch im hohen Alter wunderbare Filme drehen, von Michael Caine über Clint Eastwood, Morgan Freeman oder Meryl Streep und Christopher Plummer und wie sie alle heißen. Dass da auch mal ein (finanzieller und/oder filmischer) Flop dabei ist, passiert (fast) jedem Mal, das ist doch aber kein Grund seine Karriere zu beenden. "Maggie" sieht beispielsweise danach aus, dass Schwarzenegger auch ein guter Charakterdarsteller sein kann - und das konnte man bislang noch nicht oft von ihm behaupten (wenn überhaupt...). Freue mich deswegen sehr auf diesen Film. Und auch Harrison Ford hat wohl nicht nur Mist gedreht in seinen späteren Karrierejahren. Zum einen hatte auch ich Spaß an "Indy 4" (auch wenn er für m.M. nach mit besagten Aliens nicht so ganz in die Reihe passt) oder "Enders Game" (oder aktuell "Für immer Adaline") und vor allem "42" ist ein richtig guter Film mit einem verdammt guten Ford.

Dass ein großer Actionstar irgendwann einsehen muss, dass er für das Genre nicht mehr der Richtige ist, wird hier jedem klar sein, auch mir oder dem Agent. Aber gleich die Karriere zu beenden, wo es doch noch unzählige andere Genres gibt, in denen man arbeiten kann... ist doch einfach der falsche Weg.
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Re: USA 28/15

Beitrag von student a.d. » Freitag 10. Juli 2015, 10:53

Stimmt, 42 war/ist richtig klasse! :)
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Re: USA 28/15

Beitrag von Lativ » Freitag 10. Juli 2015, 11:22

Mark_G hat geschrieben: Es ist schon schlimm genug, dass Frauen ab 40 kaum noch gute Rollen bekommen, jetzt wollt Ihr auch noch die Herren ab 60 einmotten.

Es zählt einzig und allein, ob ein guter Film rauskommt - das Alter der Darsteller ist völlig unerheblich (Ausnahmen lasse ich lediglich bei Sexszenen gelten)...
Einmotten ist der falsche begriff, aber umorientieren wäre nicht verkehrt. Mel Gibson hat es richtig gemacht, als 'Actionheld' ''Mad Max'', im Thrillergenre ''Kopfgeld'', Komödie ''Was Frauen Wollen'' in Historischen Filmen ''Braveheart'' und ''Der Patriot'', Western ''Maverick'', Kriegsfilm ''Wir waren Helden'', Drama ''Der Bieber''. Das einzigste was fehlt ist ein waschechter Horrorstreifen aber mit ''Signs'' ist er dem ja nahe gekommen.

Kann nicht schaden wenn man etwas Farbe ins Spiel bringt statt immer nur Schwarz/Weiß zu malen. Reine Actionschauspieler haben ein niedrigeres verfallsdatum.
Wären die unpassenden äußerungen und der daraus resultirende konflikt mit dem Gesetz nicht gewesen hätte er in einem der Genre noch kleine erfolge feiern können.

Für mich jedenfalls um darauf zurückzukommen ist es wichtig das man jemanden eine rolle abkauft, ein Schwarzenegger mit 100 der mit Wärmepflastern um sich schießt ist es nicht mehr. Bevor was kommt, letztere äußerung ist mit einem zwinkern versehen und ist nicht respektlos zu verstehen.

Ein 'Haley Joel Osment' der in den HDR Filmen Gandalf gespielt hätte wäre vom Alter auch unpassend.

In Biographien ist das alter auch nicht unwichtig.

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Re: USA 28/15

Beitrag von Buzz Lightyear » Freitag 10. Juli 2015, 11:31

Diese Karrierevielfalt trifft doch aber eben auf so viele ältere DarstellerInnen zu. Was haben Ford, Streep, Eastwoood, Plummer oder wie sie alle heißen nicht für ein immens vielfältiges Arbeitsspektrum in ihrer Karriere erschaffen. Davon abgesehen, dass Mel Gibsons Karriere mitnichten zu Ende ist und er weiterhin Filme dreht... und das (vor allem) im Actiongenre...
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Re: USA 28/15

Beitrag von Lativ » Freitag 10. Juli 2015, 11:43

Buzz Lightyear hat geschrieben:Diese Karrierevielfalt trifft doch aber eben auf so viele ältere DarstellerInnen zu. Was haben Ford, Streep, Eastwoood, Plummer oder wie sie alle heißen nicht für ein immens vielfältiges Arbeitsspektrum in ihrer Karriere erschaffen. Davon abgesehen, dass Mel Gibsons Karriere mitnichten zu Ende ist und er weiterhin Filme dreht... und das (vor allem) im Actiongenre...
Eben, und die aufgezählten Feiern noch heute erfolge.

Glaub mir, nur weil jemand weitermacht heißt das nicht das die Karriere nicht zuende ist. 'Auftrag Rache', 'Der Bieber', 'Get the Gringo', 'Machete Kills', 'The Expendables 3', nicht ein einziger Film seit seiner rückkehr der länger im gedächnis verbleibt. Mel geht schnurstracks in die Videothek.

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Re: USA 28/15

Beitrag von student a.d. » Freitag 10. Juli 2015, 11:55

Lativ hat geschrieben:
Buzz Lightyear hat geschrieben:Diese Karrierevielfalt trifft doch aber eben auf so viele ältere DarstellerInnen zu. Was haben Ford, Streep, Eastwoood, Plummer oder wie sie alle heißen nicht für ein immens vielfältiges Arbeitsspektrum in ihrer Karriere erschaffen. Davon abgesehen, dass Mel Gibsons Karriere mitnichten zu Ende ist und er weiterhin Filme dreht... und das (vor allem) im Actiongenre...
Eben, und die aufgezählten Feiern noch heute erfolge.

Glaub mir, nur weil jemand weitermacht heißt das nicht das die Karriere nicht zuende ist. 'Auftrag Rache', 'Der Bieber', 'Get the Gringo', 'Machete Kills', 'The Expendables 3', nicht ein einziger Film seit seiner rückkehr der länger im gedächnis verbleibt. Mel geht schnurstracks in die Videothek.
Gerade die drei Erstgenannten von Mel Gibson finde ich richtig gut. Und in DER BIEBER liefert dazu auch noch eine richtig gute schauspielerische Leistung ab.
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Re: USA 28/15

Beitrag von Buzz Lightyear » Freitag 10. Juli 2015, 14:19

Lativ hat geschrieben: Eben, und die aufgezählten Feiern noch heute erfolge.

Glaub mir, nur weil jemand weitermacht heißt das nicht das die Karriere nicht zuende ist. 'Auftrag Rache', 'Der Bieber', 'Get the Gringo', 'Machete Kills', 'The Expendables 3', nicht ein einziger Film seit seiner rückkehr der länger im gedächnis verbleibt. Mel geht schnurstracks in die Videothek.
Du hast doch selber Mel Gibson als "er hat alles richtig gemacht"-Beispiel angebracht... und jetzt sagst, dass er eben nichts richtig gemacht und nur Schrott in den letzten Jahren gedreht hat.
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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von cineast1 » Freitag 10. Juli 2015, 16:44

Werd mir ihn am Sonntag im Kino anschauen und dann mal berichten, wie er mir gefallen hat.
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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von Taipan » Freitag 10. Juli 2015, 18:46

Hmm....

Ich wollte hier jetzt eigentlich gar keinen Krieg vom Zaun brechen. Sorry, dass es so ausgeartet ist.

Eigentlich habe ich nur versucht zu sagen, dass einige Schauspieler nicht verstehen, wann die Zeit gekommen ist, um unter stürmischem Applaus abzudanken. Das zieht sich allerdings durch alle Gesellschaftsschichten. Daher auch mein Sportbeispiel. Selbstverständlich gibt es genügend richtig gute Schauspieler in den besten Jahren und ich möchte sie nicht missen.

Aber das Beispiel Clint Eastwood passt hervorragend: Hätte er nicht irgendwann seine Leidenschaft für das Dirigieren entdeckt (sprich: Sich weiter entwickelt), glaube ich nicht, dass das gut gegangen wäre. Genauso passen andere Darsteller, die ihr ganzes Leben schauspielern, wie zB Anthony Hopkins.

Trotzdem gibt es genügend Leute, die es lieber gut sein lassen sollten. Und dazu gehört Arnie eben auch. Der ist halt kein Jungdarsteller mehr, der noch sein ganzes Leben vor sich hat. Er hat bereits Zig Filmklassiker geschaffen, Charaktere, die durch ihn unsterblich geworden sind. Ich verstehe einfach nicht, warum so ein Mann... Der alles erreicht hat... unbedingt nochmal Back to the Roots muss.

Um auf die Frage von Agent nach "Signalen" einzugehen: Generell gesprochen ist es für mich ein Signal aufzuhören, wenn man merkt, dass Bewunderung und/oder Neid des Publikums abeben. Zu spät ist es, wenn Mitleid -wie es jetzt passiert- daraus entsteht.

Oder um ganz konkret bei dem Beispiel Schwarzenegger zu bleiben: Er war schon in der Politik und zwar ziemlich erfolgreich. Für mich kommt man aus der Politik nicht wieder heraus. Man endet in der Politik. Und das ist überhaupt nicht gehässig gemeint oder so. Das ist für mich einfach eine Tatsache.

Das Filmcomeback von Arnie hat für mich den Beigeschmack, dass er das nur macht, weil er es doof findet, dass er niemals Präsident werden darf und deswegen wieder Filme macht. Und das merkt man. Er muss ja nicht gleich Rosen züchten, aber dann soll er doch ein Independentfilm Studio aufmachen oder sich dafür einsetzten, dass Bodybuilding olympisch wird oder weiter dazu beitragen, dass Erneuerbare Energien eingesetzt werden oder oder oder.
Zuletzt geändert von Taipan am Freitag 10. Juli 2015, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von student a.d. » Freitag 10. Juli 2015, 18:52

Also lieber taipan, wenn alle Schauspieler aufhören müssten mit der Arbeit wie du es sagst, weil das ansehen/die Bewunderung für einen darsteller sinkt, dann dürften 99,999999% der darstellenden Riege nicht mehr ihrem Beruf nachgehen. ;)
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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von Taipan » Freitag 10. Juli 2015, 18:59

student a.d. hat geschrieben:Also lieber taipan, wenn alle Schauspieler aufhören müssten mit der Arbeit wie du es sagst, weil das ansehen/die Bewunderung für einen darsteller sinkt, dann dürften 99,999999% der darstellenden Riege nicht mehr ihrem Beruf nachgehen. ;)
Ja ok, seh ich ein. Ich setze hinzu: Ich meinte nicht Schauspieler per se, sondern Superstars. Will Smith zB... Der macht das gut finde ich.

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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von Agent K » Freitag 10. Juli 2015, 19:04

Taipan hat geschrieben:...Er muss ja nicht gleich Rosen züchten, aber dann soll er doch ein Independentfilm Studio aufmachen...
Oder eben in Independent-Filmen agieren. Ich nehme da einfach mal das Beispiel Bill Murray, der nach dem Murmeltiertag - was die großen Erfolge angeht - auch weg vom Fenster war. Ich persönlich begrüße es auch, dass er sich (nach aktuellem Stand) nicht wieder vom GHOSTBUSTERS-Franchise/Reboot/Sequel einfangen lassen will, aber ich bin doch höchst glücklich über seine Filme mit Wes Anderson, Jim Jarmush, oder Sofia Coppola. Möge der Mann noch in vielen, vielen derartigen Filmen mitwirken...
Taipan hat geschrieben:Will Smith zB... Der macht das gut finde ich.
Hmm, ja. Mal abgesehen davon, dass es zuletzt auch bei ihm nicht unbedingt rund lief, aber der Jungspund ist ja auch erst 46... ;)

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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von Mark_G » Freitag 10. Juli 2015, 19:46

Taipan hat geschrieben:Generell gesprochen ist es für mich ein Signal aufzuhören, wenn man merkt, dass Bewunderung und/oder Neid des Publikums abeben
Nach dieser Definition müsste Orlando Bloom inzwischen 120 Jahre alt sein...
Taipan hat geschrieben:Oder um ganz konkret bei dem Beispiel Schwarzenegger zu bleiben: Er war schon in der Politik und zwar ziemlich erfolgreich.
Wenn Du es als Erfolg ansiehst, dass er zum Gouverneur gewählt wurde, dann war er erfolgreich. Wenn Du seine Arbeit als Gouverneur meinst, dann wirst Du kaum einen Kalifornier finden, der dies bestätigen würde...
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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von Buzz Lightyear » Freitag 10. Juli 2015, 20:42

Nochmal:

Schwarzenegger HAT doch jetzt mit "Maggie" einen Indie-Film in der Pipeline, der auch noch ganz gute Kritiken bekommen hat und - das muss man sich mal vorstellen - bei dem Arnies Schauspielleistung gelobt wird! Das ist doch immerhin ein Anfang. Man muss dem Mann ja nicht gleich den Job wegnehmen, nur weil er alt ist und nochmal als Actionstar auftreten wollte. Hätte gut gehen können, war am Ende eben etwas zu sehr bemüht und nur mäßig erfolgreich - aber deswegen muss man ihn ja nicht gleich in Ruhestand schicken.
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Re: Zu alt für so 'nen Scheiß?

Beitrag von Lativ » Freitag 10. Juli 2015, 22:18

Buzz Lightyear hat geschrieben:Nochmal:

Schwarzenegger HAT doch jetzt mit "Maggie" einen Indie-Film in der Pipeline, der auch noch ganz gute Kritiken bekommen hat
Manchmal kommt es mir vor als Sende ich vom Mars aus wegen der unterschiedlichen eindrücke, wo bitte hat der 'Maggie* gute kritiken ?

IMDB - 5,6
Rotten - 52 %
Metascore - 52

Bei 705 stimmen bei der amerikanischen Amazon site vergaben die User durchschnittlich bloß grottige 2 1/2 sterne.

Finanziell war er in den USA das kann man so sagen Non Existent. DE spart sich den Start und bringt ihn gleich ins Heimische Wohnzimmer, wer ihn hier im Kino sehen will hat nur das FFF 2015 auf dem er läuft.
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Die überschrift 'Zu alt für so 'nen Scheiß?' bzw. der gesamte Thread ist übrigens nicht von mir, nur um das klarzustellen.

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