Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Von 1895 bis heute...
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Manni Sch. » Freitag 1. Mai 2020, 23:51

kinofan43 hat geschrieben:
Freitag 1. Mai 2020, 15:01
Hustlers

Dieser Film wurde von wahren Ereignissen inspiriert. So steht es am Anfang. Und das ist schon das bemerkenswerteste was man über diesen Film sagen kann. Dabei klingt die Story eigentlich interessant. 4 ehemalige Stripperinen haben bei der Finanzkrise fast alles verloren auch viele Kunden. Einige Zeit nach der Krise raufen sie sich wieder zusammen um reiche Wallstreet-Männer abzuzocken. Doch das fällt irgendwann auf.

Die Story ist an sich interessant und gibt Stoff für einen spannenden Film. Leider ist der Film sehr lahm und wenig originell inszeniert. Die Darsteller sind ganz gut, aber sonst lahm ohne Ende.

Meine Bewertung: 04/10
Ich hatte den Film letztens auch mal gesehen und war schwer enttäuscht. Hier kann ich die guten Bewertungen bei Rotten Tomatoes (87 %) nicht verstehen. Der Film ist einfach nur langweilig.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von MH207 » Samstag 2. Mai 2020, 11:58

Gestern standen u.a. zwei Klassiker auf dem Programm:

E.T. - Der Außerirdische (USA, 1982)

Auch nach über 20 Jahren zur letzten Sichtung hat man manchen Goof liebgewonnen (und schmunzelt ihm teilweise hinterher). Seine ganz große Stärke entfaltet der Film erst so richtig ab dem ersten Drittel, mit dem ich nach wie vor ein wenig hadere ... 8/10.


French Connection - Brennpunkt Brooklyn (USA, 1971)

Holprige Einführung, die Aktionen sind am Anfang nicht immer nachvollziehbar, aber die folgenden Verfolgungsjagden und insbesondere das Beschattungsfestival sind wirklich gut inszeniert. Dazu ein herrlich mürrisch aufgelegter Gene Hackman. Nach der ersten Viertelstunde vergeht die Zeit wie Flug ... 8/10.


Tomb Raider (USA, 2018)

Vielleicht lag es an der fortgeschritten Zeit, vermutlich aber eher nicht. Okay, Miss Vikander weicht optisch ein wenig von der Vorlage und auch von ihrer Vorgängerin ab, das mag dem einen oder anderen als Relaunch genügen. Aber leider kommt das Reboot inhaltlich über den Wechsel der Darstellerin nicht hinaus. Teils ziemlich viel Leerlauf und selbst die Actionsequenzen können nicht immer überzeugen ... müde 5,5/10.
Kinojahr 2024 (25.2.): B.O. 28,- bei 2 Bes.: DUNE (IMAX) (?), OPPENHEIMER (IMAX) (+),Kinojahr 2023 (12.11.): B.O. 69,50 bei 10 Bes.: THE CREATOR (o),THE NUN II (o),EQ3 (o),INSIDIOUS 5 (-).M:I 7.1 (+),INDIANA JONES 5 (o), GotG VOL.3 (+),JOHN WICK 4 (+)

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Samstag 2. Mai 2020, 19:57

2x NETFLIX heute:



THE PERFECT DATE 7/10

Wirklich sympathische romantische Komödie, wenngleich arg vorhersehrbar.


DANGEROUS LIES 8/10

Erwartet habe ich einen 08/15-Thriller. Bekommen habe ich einen durchaus spannenden und gut erzählten Thriller mit dichter Atmosphäre.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Manni Sch. » Sonntag 3. Mai 2020, 10:51

Habe weitere Filme mit einer der Fanning-Schwestern gesehen:

Galveston 7/10

Drama mit Ben Foster und Elle Fanning. Profikiller, der schwer erkrankt ist (er raucht auch eine Zigarette nach der anderen) flüchtet bei seinem letzten Auftrag mit einer jungen Prostituierten und wird von seinem Auftraggeber gejagt. Einige recht brutale Szenen.

Please Stand By 8,5/10

Dramödie mit Dakota Fanning und Toni Colette. Junge Authistin, die ein sehr geregeltes Leben in einer betreuten Wohnform hat, will an einem Drehbuchwettbewerb von Star Trek teilnehmen. Sie ist ein großer Star Trek Fan. Da der Einsendeschluss kurz bevorsteht, so dass ein Versand nicht mehr funktioniert, begibt sie sich alleine auf den Weg. Schöner Feel-Good-Film.

Twist - Virginias Geheimnis 5/10

Film mit Val Kilmer und Elle Fanning von Francis Ford Coppola. Eine Art Horror-Drama über einen Schriftsteller, der in einem kleinen Ort ein neues Buch über einen echten Mordfall schreiben will. Er hat einige Träume von dem ermordeten Mädchen und von Edgar Allen Poe. Ziemlich merkwürdiger Film.

Außerdem noch gesehen:

Die Glücksjäger 7,5/10

Komödie aus den 80ern mit Gene Wilder als Tauben und Richard Pryor als Blindem, die sich zusammen mit Gangstern (darunter Kevin Spacey) anlegen. Ziemlich durchgeknallter Humor, oftmals unter der Gürtellinie.

I, Robot 8,5/10

Actionfilm, der auf den Robotergesetzen von Isaac Asimov basiert, mit Will Smith und Bridget Moynahan. Spannend und mit Botschaft.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Sonntag 3. Mai 2020, 17:10

Via Netflix:

Everest 6.5/10

War mir auf seine Art doch ein wenig zu stark "strictly by the book" (sprich: wandelte mir dramaturgisch einfach zu sehr auf ausgetretenen Pfaden), trotz einiger berührender Momente.
So sieht es mittlerweile aus, wenn man ein gut geölt funktionierendes "Familyentertainment"-Paket zusammenstellt....


Mein Nachbar Totoro 10/10

Erstsichtung des Ghibli-Klassikers. Da bin ich ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, dass der Film in seiner Art doch auf überschaubarer Flur steht. Von einer Einzigartigkeit beseelt, die immer seltener geworden ist. Und - für mich - berührend in jeder Form.
Genau DAS trennt mich immer mehr von den technischen filmischen Hochglanzverpackungen, zu denen die Filme "für jedes Alter" (und ganz besonders die Disney-Realverfilmungen) inzwischen evolviert sind.


Flutsch und weg 8.5/10

Als Aardman und Dreamworks im letzten Jahrzehnt mal kurzzeitig einen gemeinsamen Weg beschritten, kam der raus. Und blieb leider nur ein Mittelgewicht am BO.
Dabei atmet der in jeder Szene den Geist des Aardman-Universums. Und bringt einen immer noch zum Lachen.
Ich liebe die Schnecken hier drin als "griechischen singenden Chor"....

Clueless 8/10

Smarte Teeniekomödie von Regisseurin Amy Heckerling (Kuck mal, wer da spricht/Ich glaub, ich steh im Wald), die hiermit Alicia Silverstone zum Star machte - und nebenbei Jane Austens Klassiker "Emma" in die Neuzeit transportierte.
Witzig hier drin auch den heutigen "Ant-Man"-Star Paul Rudd zu erleben.
Hat sich 25 Jahre nach dem Erscheinen immer noch erstaunlich gut gehalten.

Isn´t it romantic ......

Hatte mich - nachdem der ja durch den Deal mit Netflix an den Kinos vorbei ging (und ich dem aufgrund seines Trailers seinerzeit ein durchaus größeres BO prophezeit hab) - immer noch auf den gefreut.
Leider hatte ich - aufgrund des Trailers - tendenziell sowas wie ein Musical erwartet. Gut, kam dann nicht. Zumindest in den ersten 25 Minuten, die ich gesichtet hab. Die mich aber auch von Minute zu Minute immer weiter abkühlten, bis ich dann die END-Taste drückte.
Bestenfalls 4/10 bis zu diesem Zeitpunkt - aber das Gesehene wird mich keineswegs dazu bekommen in diesem Leben nochmal weiter schauen zu wollen..... Der Humor war mir einfach zu.... simpel. Und Möchte-gern-smart. Was ich echt nicht ab kann.....

Und beim rumzappen nach "Everest" dann noch im ZDF hängen geblieben:

Sudden Death 6/10

An der Note wird sich - mit Sicherheit - nix ändern. So wie vor 25 Jahren bei der Erstsichtung im Kino weiterhin ein sympathisch-solider "Stirb langsam"-Klon mit Van Damme im Eishockeystadion. Wollte nie mehr sein als das - und hält dieses Versprechen immer noch ein. Ohne Schnittgewitter - wie derzeit in "6 Underground", den ich nur in Häppchen ertragen kann, weil mich diese Minusdramaturgie mit Charakteren, die noch weniger Profil haben, als die meisten Opfer in der "Freitag der 13."-Serie immer nach spätestens 15 Minuten zu nerven beginnt - ohne übertriebenes Blutvergießen (das in "6 Underground" auch mit seinem Coolnessfaktor gefährlich überreizt wird). Just good dumb fun. Genau richtig nachts um 02.00 Uhr.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Invincible1958 » Sonntag 3. Mai 2020, 18:27

Über Amazon Prime folgten auf "Piratensender Powerplay" die weiteren drei "Supernasen"-Filme:

Die Supernasen (Dieter Pröttel, 1983) 4/10

Wie auch den ersten Film von 1982 hatte ich die weiteren Filme seit etwa 25 Jahren nicht mehr gesehen.
Der 83er-Streifen mit 2,7 Mio Besuchern im Kino steigert sich leider kaum im Vergleich zum ersten.

2 Nasen tanken Super (Dieter Pröttel, 1984) 5/10

Mit 2,4 Mio Besuchern konnte sich der dritte Film kommerziell in etwa auf dem Niveau des Vorgängers halten.
Mich unterhält er einen Tick besser als die ersten beiden, wobei diese Unterhaltung allein aufgrund von Nostalgie und Klamauk zustande kommt.

Die Einsteiger (Sigi Rothemund, 1985) 5/10

Mit 1,3 Mio Besuchern sackt das Ergebnis des vierten Films wieder auf jenes von "Piratensender Powerplay" ab. Ein wenig mehr Abwechslung als die anderen Filme bietet dieser durch die Parodie bekannter Filmklassiker von "Indiana Jones" bis "Rocky". Das Konzept, dass man mithilfe eines Geräts in Filme "einsteigen" kann, hält das Interesse hoch. Die eigentliche Rahmenhandlung ist genauso zu vernachlässigen wie in den anderen "Supernasen"-Filmen.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 3. Mai 2020, 23:04

CRAZY RICH 6,5/10

gibt es jetzt auf Netflix. :) War ganz gut, hatte aber einige Längen.


COFFEE & KAREEM 5/10

Netflix Nummer 2. War nicht wirklich lustig, war nicht wirklich spannend, aber irgendwie wie auch nicht so schlimm wie zum Teil befürchtet. Hatte hier und da ein paar nette Momente.


@Scholley007:
Wo auf Netflix hast du Everest gesehen? Deinem inhalt nach zu urteilen meinst du ja den kürzlichen Animationsfilm oder? Hab den Leider nicht gefunden oder bin ich zu doof?
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Mattis » Montag 4. Mai 2020, 03:03

Everest gab es für 99 cent bei Amazon Prime, ich tippe darauf. ;)

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Montag 4. Mai 2020, 12:31

Jup. My bad. Hab den 'Everest' via Prime bestiegen. Das kommt davon, wenn man über den Abend ein zuviel an 'Switching Channels' betreibt.

Auf Netflix gabs noch die tolle Doku 'Filmed in Supermarionation' über die legenären britischen SF-Puppentrickserien 'Thunderbirds' und 'Stingray' und den Weg dahin

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Invincible1958 » Montag 4. Mai 2020, 17:47

Mama Mia - Nur keine Panik (Dieter Pröttel, 1984) 4/10

Nach den vier Supernasen-Filmen ging es weiter mit dem ersten "Gottschalk"-Film ohne Mike Krüger.
Vollkommen aus der Zeit gefallene Komödie mit Uschi Glas und Helmut Fischer, die sich trennen. Sie verguckt sich dann zwischenzeitlich in Gottschalk.
Aber am Ende kommen Glas und Fischer mithilfe ihrer Kinder wieder zusammen. Daraufhin gibt es auch den unvermeintlichen Cameo-Auftritt von Mike Krüger, der zum traurigen Gottschalk als Schlussgag sagt: "Aber du hast doch noch mich."
Ich würde sagen: das Drehbuch ist noch einfacher gestrickt als alle Traumschiff-Folgen. Aber in den 80ern hat das anscheinend für ne Kinoproduktion und immerhin fast 400.000 Besucher gereicht.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Montag 4. Mai 2020, 17:58

@Invincible: it makes we wonder wie du 'Seitenstechen' und 'Eine Frau namens Harry' überstehen kannst.

Ach Gott - und 'Geld oder Leber' mit dem Gastauftritt von Falco erwartet dich ja auch noch....

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von MH207 » Montag 4. Mai 2020, 18:48

Steig. Nicht. Aus! (D, 2018)

Solides deutsches Genrekino, das seine Stärken zweifelsfrei in der ersten Hälfte aufweisen kann, dann aber zusehends austauschbarer/formelhafter und damit auch vorhersehbarer wird. Emily Kusche stiehlt einem stets nuschelnden Wotan Wilke Möhring die Show ... 5,5/10.
Kinojahr 2024 (25.2.): B.O. 28,- bei 2 Bes.: DUNE (IMAX) (?), OPPENHEIMER (IMAX) (+),Kinojahr 2023 (12.11.): B.O. 69,50 bei 10 Bes.: THE CREATOR (o),THE NUN II (o),EQ3 (o),INSIDIOUS 5 (-).M:I 7.1 (+),INDIANA JONES 5 (o), GotG VOL.3 (+),JOHN WICK 4 (+)

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Montag 4. Mai 2020, 22:05

Die Willoughbys 7.5/10

Netflix-Produktion. Animationsfilm über vier Kids, deren versnobte Eltern sie konsequent ignorieren. Irgendwann wird es den Geschwistern zu bunt und sie schicken ihre Erzeuger in Urlaub (ohne Kinder). Dass allerdings eine Nanny in der Zwischenzeit auf sie aufpassen soll, passt ihnen ganz und gar nicht ins Konzept.... Und diese Kurzinhaltsangabe ist tonal nur die halbe Wahrheit. Ein Film, den der legendäre Kinderbuchautor Roald Dahl geliebt hätte - ganz im Geiste von "James und der Riesenpfirsich"; "Charlie und die Schokoladenfabrik", "Hexen hexen" oder Animationsfilmen wie "Hotel Transsylvanien" und "Addams Family". Produziert von Ricky Gervais, der im Original auch den Erzähler - einen Kater - gibt... Wirklich hübsch anzuschauen - und mit ein paar wundervollen Garstigkeiten geimpft, die mehrfach unerwartet kommen...

Der Mann, der vom Himmel fiel 8/10

Gallig-schräger SF-Film aus den Siebzigern von Regisseur Nicholas Roeg (Wenn die Gondeln Trauer tragen/Eureka/Hexen hexen) mit David Bowie als Alien, das mit einer Mission auf die Erde kommt. Und über seinem Auftrag - und seinen lauteren Absichten für die Erdbevölkerung - von jenen über die Jahre ausgebremst, manipuliert und gefoltert wird.
In den Achtzigern - als die Botschaft des Films zur damaligen Politik passte - lief der (gefühlt) jedes halbe Jahr in den öffentlich-rechtlichen. Inzwischen scheint der ein Stück weit in Vergessenheit geraten zu sein.
Dürfte heute dem einen oder anderen vielleicht ein Stück zu dated und/oder zu abgedreht erscheinen. Was für diejenigen unter Euch, die sowas wie "Zardoz" (mit Connery) oder "Schlachthaus 5" (nach dem Roman von Kurt Vonnegut) goutieren können...

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Manni Sch. » Dienstag 5. Mai 2020, 10:20

Surrogates 7,5/10

Sci-Fi-Film mit Bruce Willis und Rosamund Pike. Die Menschen nutzen Avatare, die für sie vor die Haustür gehen und alle Aufgaben erledigen. Die Avatare können sie so gestalten, wie sie möchten. Es gibt aber auch Menschen, die damit nicht einverstanden sind. Nette Zukunftsutopie.

James Bond - Moonraker 7,5/10

Der wohl bekannteste Bondfilm mit Roger Moore, der aufgrund der Erfolge von Star Wars und Unheimliche Begegnung der 3. Art im Weltraum spielen musste. Für einen Bond ziemlich witzig.

James Bond - In tödlicher Mission 8,5/10

Vermutlich der beste Bond-Film mit Roger Moore. Recht ernsthaft. Nur sieht Roger Moore schon ziemlich alt und verbraucht aus (obwohl er da so alt war wie ich jetzt :o ), so dass die Bewunderung von den jungen Frauen immer unglaubwürdiger wird. Und er hat ja noch zwei weitere Bond-Filme gedreht.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Mittwoch 6. Mai 2020, 22:00

DAS SPIEL 5/10

NETFLIX - Phasenweise gute King-Adaption.

Aber insbesondere das Ende fand ich ziemlich mau.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Manni Sch. » Donnerstag 7. Mai 2020, 10:15

Arrival 9,5/10

Sci-Fi-Drama von Denis Villeneuve mit Amy Adams und Jeremy Renner. Für mich schon jetzt ein moderner Klassiker. Einfach toll.

James Bond - Octopussy 7/10

Ziemlich durchschnittlicher Bond-Film. Auch der Song gehört eher zu den langweiligen Bondsongs. Kein Vergleich zu dem Vorgänger.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von scholley007 » Samstag 9. Mai 2020, 14:31

Nach "Mein Nachbar Totoro" waren noch ein paar weitere Miyazaiki-Filme fällig:

Stimme des Herzens 7/10
Schöner Coming-of-Age-Anime.

Königreich der Katzen 6/10
- Das Quasi-Sequel. Der Katzen-Baron aus "Stimme des Herzens" - der dort aber "nur" eine inspirative Nebenrolle spielt - rückt hier mehr ins Zentrum des Geschehens. Der Film selbst - im Kern ebenfalls eine "Coming-of-age"-Story - ist märchenhaft aber nicht wirklich packend geraten. Bei dem würde ich - entgegen dem quer durch alle Altersstufen funktionierenden "Totoro" - tatsächlich behaupten, dass der seine feste Zielgruppe zwischen 10 bis 15 Jahren hat.

Das Schloss des Cagliostro - 8/10

Miyazakis erster Spielfilm, dessen Erfolg anno 1979 (!) ihm den Weg ebnete, das Studio Ghibli zu gründen.
Schönes fixes Abenteuerfilmchen um den Dieb Arsene Lupin III, der als einer der lässigsten Gentlemanganoven dabei ist, das Rätsel um qualitativ hochwertiges Falschgeld, das aus einem kleinen unabhängigen Fürstentum kommt, zu lösen.
Einige Designs von Figuren sind definitv noch von Miyzakis Arbeit an der alten "Heidi"-Zeichentrickserie der Siebziger beeinflusst.


Der Spitzenkandidat 5/10

Hugh Jackman als "Front Runner" Gary Hart der Demokraten im Wahljahr 1987. Mit den größten Aussichten, Präsident Reagan zu beerben. Was er - aufgrund seiner doch überraschenden falschen Selbstwahrnehmung seiner Person - in die Tonne tritt, als er sich eine Affäre direkt zu Beginn seiner Kampagne erlaubt. Ist er doch - nach eigener Aussage - moralisch gefestigt. Und überdies verheiratet.
Von Regisseur Jason "Tully"/"Juno"/Thank you for smoking"/"Young adult" Reitman.
Auch wenn der Film nur mittels der in den achtziger Jahre erhältlichen Technologie gedreht wurde (wie "imdb" zu vermelden weiß) - der Film verfängt sich in der ersten halben Stunde in jeder Menge politischem Geblubber der Wahlkampf-Taskforce von Hart - geleitet von dem immer verlässlichen J.K. Simmons als Bill Dixon. Das hält "Normalos" konsequent draußen.
Dürfte - ähnlich wie "Bombshell" - als politisch-filmischer Diskurs bezüglich der "metoo"-Debatte produziert worden sein. Entsprechende Anfänge seitens der Medienberichterstattung und der öffentlichen Meinung, die Politiker nun begannen, als "angreifbar bei Verdacht" anzusehen, sind dem Film nicht abzusprechen.
Dass der an der Kinokasse so kolossal baden ging - 2 Millionen Dollar BO in den USA (die Produktion sollte gut 30 bis 35 verschlugen haben) - ist nachvollziehbar. Der hätte - für meinen Geschmack - directement bei einem Streamingsender landen sollen......

Ein Ticket für Zwei 8.5/10

Der alte Steve Martin-/John Candy-Comedy-Klassiker. Nach über dreißig Jahren hat der die Betitelung allemal verdient. Immer noch "very funny".


Dead Zone 9.5/10

Für mich - immer noch - eine der besten Stephen King-Adaptionen ever. Und Christopher Walkens Performance zählt für mich immer noch zu einer seiner besten. Der Score von Michael Kamen auch!

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Invincible1958 » Samstag 9. Mai 2020, 15:13

Knives Out (Rian Johnson, 2019) 9/10

Nach den diversen Kinosichtungen, muss die Blu-Ray natürlich auch gleich begutachtet werden.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Samstag 9. Mai 2020, 16:11

scholley007 hat geschrieben:
Samstag 9. Mai 2020, 14:31

Dead Zone 9.5/10

Für mich - immer noch - eine der besten Stephen King-Adaptionen ever. Und Christopher Walkens Performance zählt für mich immer noch zu einer seiner besten. Der Score von Michael Kamen auch!
Ich lese ja gerade Kings DER ANSCHLAG und wenn ich mir beide Inhaltsbeschreibungen so ansehe, dann scheinen sich die Bücher ja storytechnisch ziemlich zu gleichen. Bin deshalb gerade am überlegen, ob es sich dann überhaupt lohnt vorab das buch zu lesen oder ob ich gleich den film sehen soll. :D
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von MH207 » Dienstag 12. Mai 2020, 18:57

Wieder stand ein Klassiker auf dem Programm:

Apollo 13 (US, 1995)

Dürfte wohl die erste Sichtung seit 20 Jahren gewesen sein. Damals im Kino verpasst, anschließend auf VHS nachgeholt. Konnte mich an ein derartiges Fachgesimpel/Sprachkürzel wirklich nicht mehr erinnern. Bisweilen auch leidlich spannend. Mal abgesehen vom Kultsatz hatte ich ihn auch "größer"/gewichtiger in Erinnerung. Einzig Ed Harris mit Frisur ist mir optisch wirklich hängengeblieben. Vielleicht haben auch GRAVITY & Co. zwischenzeitlich neue Maßstäbe gesetzt ... 7,5/10.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von mercy » Mittwoch 13. Mai 2020, 01:50

Men in Black: International 4/10

Ich wusste schon, warum ich mir den im Kino sparte.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Manni Sch. » Mittwoch 13. Mai 2020, 10:52

Weitere Bond-Filme gesehen:

- Sag niemals nie 6,5/10
Letzter Connery-Bond-Film mit grausamer Musik. Story und Schauspieler waren dagegen gut, insbesondere Klaus Maria Brandauer.

- Im Angesicht des Todes 5/10
Hier kam mir gar nichts bekannt vor, entweder Erstsichtung oder es ist nichts hängen geblieben. Bei der miesen Story jedoch kein Wunder. Gehört zu den schlechten Bond-Filmen.

- Der Hauch des Todes 7,5/10
Erster Bond-Film mit Timothy Dalton, der seine Sache gut macht. Schöne Story mit Ost-West-Konflikt.

Außerdem noch gesehen:
Aladdin (3D) 8/10
Die Realverfilmung mit Will Smith, der super als Dschinn ist. Schön farbenprächtig und gut getrickst.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Manni Sch. » Sonntag 17. Mai 2020, 08:52

Es ging weiter mit den Bondfilmen.

Lizenz zum Töten 7,5/10

Den hatte ich noch nicht gesehen. Ein sehr harter Bond, actionreich und ernst. Mal eine andere Richtung.

Goldeneye 6,5/10

Der erste Auftritt von Pierce Brosnan. Er hat den Bond auch etwas härter angelegt als Roger Moore. Aber er kommt mir immer recht steif vor. Die Story geht so, die Actionszenen sind eher unglaubwürdig. Nur die Szene in St. Petersburg mit dem Panzer ist kult.

Außerdem Zweitsichtung von Le Mans 66 - 9/10

Auch wenn man die Story kennt, ist der Film einfach hervorragend. Die Rennszenen sind klasse inszeniert. Im Making-Of wird auch beschrieben, dass hier nicht mit CGI hantiert wurde, sondern die Szenen auf der Rennstrecke gedreht wurden.

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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von student a.d. » Sonntag 17. Mai 2020, 23:25

LOVE WEDDING REPEAT 2/10

Netflix. Ganz schöne Gurke. Ein Wunder, dass ich den bis zum Ende durchgehalten habe. Unsympathische Figuren in einer unfassbar langweiligen Geschichte.



11.22.63 7,5/10

Superschwierig zu bewerten.

Auf jeden Fall ein absolut klassischer Fall, bei dem ein Großteil derjenigen, die die Vorlage DER ANSCHLAG von Stephen King gelesen haben die Miniserie deutlich anders und vor allem kritischer wahrnehmen, als diejenigen, die das Buch nicht kennen.

Positiv: Die 8teilige Mini-Serie ist äußerst atmosphärisch, handwerklich einwandfrei und die Figuren sehr gut besetzt.

Schwierig: Diese Vorlage ist aufgrund ihres Detailreichtums und Vielschichtigkeit enorm schwierig filmisch umzusetzen, ein Scheitern beinahe vorprogrammiert.

Obwohl das Buch nicht als Film umgesetzt wurde, sondern als Mini-Serie war auch hier eindeutig, dass viel aus dem Buch wegfallen würde.

Allerdings wird vor allem am Anfang zu massiv verkürzt und vereinfacht, was grundsätzlich zwar ok ist, allerdings dazu führt, dass sowohl der Protagonist als auch der Zuschauer sich nicht an eine neue Situation vorsichtig herantasten kann, sondern direkt ins Geschehen hineingeworfen wird. Zudem führen die Verkürzungen am Anfang dazu, dass die Motivation des Protagonisten in der Serie einen deutlich abweichenden Anstrich hat als im Buch und dadurch weniger glaubwürdig/realistisch wirkt.

Auch ansonsten kommt es immer wieder vor, dass aufgrund der Verkürzungen die Handlungsmotive vieler Figuren völlig unklar bleiben und wie aus dem Nichts heraus passieren.

Ebenso finde ich schade, dass die Liebesgeschichte vom Buch in der Serie eigentlich ihren Namen nicht wert ist.


Aber warum gebe ich dennnoch eine gute Note?


Zum einen, weil die Atmosphäre stimmt und zum anderen, weil das eindeutige Wollen der Macher zu erkennen war, die Vorlage seriös und gut umzusetzen und nicht einfach lieblos hinzuklatschen. Zudem war auch von vornherein klar, dass bei den nötigen massiven inhaltlichen Verkürzungen/Vereinfachungen nicht alles klappen kann.
BEST OF 2023: BARBIE, THE SON, THE WHALE, LIVING, IN DER NACHT DES 12.
FLOP OF 2023: THE QUEEN MARY, DIE MITTAGSFRAU, DER EXORZIST: BEKENNTNIS, ASTERIX & OBELIX IM REICH DER MITTE, UTAMA

Manni Sch.
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Re: Euer zuletzt gesehener Homevideo-Film

Beitrag von Manni Sch. » Montag 18. Mai 2020, 15:19

Von Studio Ghibli einen relativ neuen Film aus dem Jahr 2011 gesehen:

Der Mohnblumenberg 7/10

Der Film handelt von einer jungen Studentin und spielt Anfang der 60er Jahre. Er schildert ihr Leben mit ihrer Familie, dass sie einen jungen Mann kennen lernt, sich engagiert usw. Der Film plätschert etwas dahin. Die Bilder sind - wie fast immer - wunderschön, der Film ist sehr farbenfroh.

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