Lohn der Angst

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Lativ
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Lohn der Angst

Beitrag von Lativ » Montag 19. Januar 2015, 04:12

Gestern lief auf Arte der Film 'Lohn der Angst' aus dem Jahre 1953, dem 1977 eine Neuverfilmung ''Atemlos vor Angst'' mit Roy Scheider folgte. Letzteren kannte ich bereits und es sei angemerkt das er heute wieder auf Arte läuft.

Der Film oder die Filme handeln von ein paar Männern die Arbeitslos sind und in einen Nest festhängen und deren wille es ist dort nicht zu versauern. Eines Tages ergibt sich durch zufall ein Job als eine Erdöl Quelle Explodiert. Die hiesige Öl Gesellschaft bietet jedem der bereit ist mit einem für diese zwecke ungeigneten Wagen 500 KM durch Steppe und Dschungel zu Fahren um Nitroglyzerin an den Unglücksort zu bringen um mittels der Explosion und der daraus folgenden Druckwelle das Feuer zu Löschen 2000 Dollar. Nachdem durch ein auswahlverfahren die geeigneten Kandidaten gefunden wurden ging der gefährliche Trip los.

Der Film nimmt sich viel zeit für die Zeichnung der Figuren und dem Aufbau der Szenerie, insgesamt eine gute Std. Was für meinen geschmack durchaus etwas gestrafft hätte werden können aber besser als umgekehrt.
Als die Fahrt dann begann wurde der Spannungsbogen konsequent aufrecht erhalten bis zum schluss wobei das ende einen etwas sprachlos, nachdenklich und überrascht zurücklässt. Insbesondere wenn man das ende des Remakes kennt da dieses vom original abweicht.
Spoiler
Mario gespielt von 'Eve Montand' das zeigt sich während des Filmes ist willenstark und hat mut, neigt mitunter aber auch zum leichtsinn bzw. Fahrlässigkeit. Letzteres wirkte insofern erschreckend auf mich als das er einmal an einem Steg den Wagen soweit zurücksetzt das er seinem Mitfahrer der ihm hinter dem Wagen stehend lotste trotz lauten rufens den Hang runterstößt. Die zweite Szene war als sie in einen Krater fuhren der mit Öl gefüllt war und Jo reinging um ihn durch zu Navigieren. Obwohl Jo's Bein unter einem Ast eingeklemmt war und ihn darauf hinwies Fuhr er drüber und brach das Bein damit der Wagen aufgrund der verminderten geschwindigkeit nicht darin einsackt.
Spoiler
Auch das nicht aufgeklärt wurde weshalb genau der Wagen der vor ihnen fahrenden besatzung nun letztendlich explodiert ist zu bedauern.
Das ende treibt es auf die spitze.
Spoiler
Auf einer Serpentine aufgrund des für ihn erfolgreich durchgeführtes Jobs und von Euphorie geschwängert Schlangenlinien zu fahren um dann mit dem Wagen in die schlucht zu stürzen finde ich selbst für diese Figur in höchsten maße unlogisch und irgendwie verärgert mich dieses ende deswegen auch etwas.
Dennoch bleibt ein Film der spannend ist und gut unterhällt. Leider hab ich den Roman von Georges Arnaud nicht gelesen um einen vergleich ziehen zu können was ich eigentlich bei zeiten nachholen müsste.

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